OGH 5Ob235/05b; 1Ob46/06f (RS0120357)

OGH5Ob235/05b; 1Ob46/06f18.3.2024

Rechtssatz

Das Rekursgericht muss selbst bei Vorliegen eines (ausdrücklichen) Antrags einer Partei auf Durchführung einer mündlichen Rekursverhandlung diese nicht zwingend vornehmen; auch in diesem Fall fällt die Beurteilung der Notwendigkeit einer solchen mündlichen Rekursverhandlung allein in das pflichtgemäße Ermessen des Rekursgerichts. Das gilt selbst dann, wenn eine mündliche Verhandlung für das Verfahren erster Instanz zwingend vorgeschrieben ist.

Normen

AußStrG 2005 §18
AußStrG 2005 §51
AußStrG 2005 §52 Abs1
FBG §24
UGB §283

5 Ob 235/05bOGH04.11.2005

Veröff: SZ 2005/160

1 Ob 46/06fOGH16.05.2006

Auch; Beisatz: Für die Ausübung dieses Ermessens sind regelmäßig die besonderen Umstände des Einzelfalls maßgeblich. (T1)

8 Ob 17/06tOGH03.08.2006

Auch

6 Ob 261/06kOGH30.11.2006

Vgl; Beisatz: Bei Verhängung einer Zwangsstrafe im Firmenbuchverfahren ist eine mündliche Verhandlung keineswegs zwingend, sondern nur dann vorzunehmen, wenn sie das Gericht für erforderlich hält. (T2)

6 Ob 293/06sOGH15.02.2007

Vgl; Beis wie T2

6 Ob 109/07hOGH25.05.2007

Vgl; Beis wie T2

6 Ob 84/07gOGH25.05.2007

Vgl; Beis wie T2

7 Ob 126/07sOGH29.08.2007

Beisatz: Hier: Obsorgeverfahren. (T3)

1 Ob 123/07fOGH11.09.2007

Auch

6 Ob 20/08xOGH21.02.2008

Vgl; Beis wie T2

6 Ob 64/08tOGH08.05.2008

Vgl; Beis wie T2

6 Ob 41/08kOGH08.05.2008

Vgl; Beis wie T2

9 Ob 45/07vOGH20.08.2008
8 Ob 159/08bOGH27.01.2009

Auch; Beisatz: Hier: Sachwalterschaftsverfahren. (T4)

5 Ob 80/09iOGH12.05.2009
4 Ob 232/10mOGH18.01.2011

Beis wie T1; Beis wie T3

7 Ob 38/11fOGH30.03.2011
8 Ob 19/11vOGH22.03.2011

Veröff: SZ 2011/32

6 Ob 129/11fOGH18.07.2011

Vgl; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Rechtslage nach § 283 UGB idF Budgetbegleitgesetz 2011 (BGBl I 2010/111). (T5)<br/>Veröff: SZ 2011/94

5 Ob 43/11aOGH26.05.2011

Auch

6 Ob 159/11tOGH18.07.2011

Vgl; Beis wie T2; Beis wie T5

6 Ob 135/11pOGH18.07.2011

Vgl; Beis wie T2; Beis wie T5

1 Ob 117/11dOGH21.07.2011

nur: Das Rekursgericht muss selbst bei Vorliegen eines (ausdrücklichen) Antrags einer Partei auf Durchführung einer mündlichen Rekursverhandlung diese nicht zwingend vornehmen; auch in diesem Fall fällt die Beurteilung der Notwendigkeit einer solchen mündlichen Rekursverhandlung allein in das pflichtgemäße Ermessen des Rekursgerichts. (T6)<br/>Beisatz: Hier: Aufteilung des ehelichen Gebrauchsvermögens und der ehelichen Ersparnisse. (T7)

2 Ob 20/12yOGH08.03.2012

Auch; nur T6

6 Ob 130/14gOGH28.08.2014

Auch; Beis wie T2

6 Ob 150/16aOGH30.08.2016

Auch; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Antrag auf Nachlass von Zwangsstrafen nach § 285 Abs 3 UGB. (T8)

6 Ob 221/17vOGH21.11.2017

Auch; Beis wie T8

4 Ob 8/22pOGH29.03.2022

Vgl; nur T6

9 Ob 19/24wOGH18.03.2024

Beisatz wie T1; Beisatz wie T4

Dokumentnummer

JJR_20051104_OGH0002_0050OB00235_05B0000_001

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