OGH 6Ob598/84; 8Ob591/84; 8Ob575/84; 6Ob667/85; 1Ob666/86; 8Ob616/86; 6Ob707/87; 8Ob86/87; 4Ob529/88; 8Ob557/88; 7Ob667/88; 1Ob50/88; 1Ob20/89; 2Ob588/89; 4Ob128/91; 4Ob115/91; 4Ob27/92; 1Ob11/92; 10ObS2/94; 1Ob517/93; 1Ob1523/94; 1Ob539/94; 1Ob2277/96a; 1Ob269/97h; 1Ob39/98m; 1Ob116/98k; 3Ob192/02k; 3Ob31/03k; 7Ob56/04t; 6Ob70/05w; 7Ob207/05z; 8Ob61/07i; 8Ob93/07w; 4Ob206/08k; 5Ob109/11g; 5Ob127/11d; 8Ob77/13a; 5Ob133/14s; 7Ob165/14m; 5Ob199/14x; 4Ob50/15d; 10Ob95/15s; 1Ob234/15s; 8Ob76/22t; 7Ob63/24a (RS0042544)

OGH6Ob598/84; 8Ob591/84; 8Ob575/84; 6Ob667/85; 1Ob666/86; 8Ob616/86; 6Ob707/87; 8Ob86/87; 4Ob529/88; 8Ob557/88; 7Ob667/88; 1Ob50/88; 1Ob20/89; 2Ob588/89; 4Ob128/91; 4Ob115/91; 4Ob27/92; 1Ob11/92; 10ObS2/94; 1Ob517/93; 1Ob1523/94; 1Ob539/94; 1Ob2277/96a; 1Ob269/97h; 1Ob39/98m; 1Ob116/98k; 3Ob192/02k; 3Ob31/03k; 7Ob56/04t; 6Ob70/05w; 7Ob207/05z; 8Ob61/07i; 8Ob93/07w; 4Ob206/08k; 5Ob109/11g; 5Ob127/11d; 8Ob77/13a; 5Ob133/14s; 7Ob165/14m; 5Ob199/14x; 4Ob50/15d; 10Ob95/15s; 1Ob234/15s; 8Ob76/22t; 7Ob63/24a17.4.2024

Rechtssatz

Ein Rechtskraftvorbehalt, dessen Begründung zwar erkennen lässt, dass das Berufungsgericht dabei den Zulassungsbereich vor Augen hatte, ersetzt die erforderlichen Aussprüche über die Bewertung des Streitgegenstandes nicht.

Normen

ZPO §500 Abs4 IVa
ZPO §519 Abs1 Z3 D
ZPO §526 Abs2 E

6 Ob 598/84OGH07.06.1984

Veröff: RZ 1984/87 S 256

8 Ob 591/84OGH22.11.1984
8 Ob 575/84OGH06.12.1984
6 Ob 667/85OGH30.10.1985
1 Ob 666/86OGH17.11.1986

Auch

8 Ob 616/86OGH22.01.1987
6 Ob 707/87OGH26.11.1987

Veröff: MietSlg XXXIX/53

8 Ob 86/87OGH18.12.1987

Beisatz: Der OGH ist bei der Prüfung der Zulässigkeit des Rechtsmittels an einen Ausspruch des Berufungsgerichtes nach § 519 Abs 1 Z 3 ZPO nicht gebunden, wohl aber an dessen Bewertungsausspruch. (T1)

4 Ob 529/88OGH12.04.1988
8 Ob 557/88OGH26.05.1988

Auch

7 Ob 667/88OGH20.10.1988

Beis wie T1

1 Ob 50/88OGH07.02.1989

Beis wie T1

1 Ob 20/89OGH20.07.1989

Beis wie T1

2 Ob 588/89OGH31.10.1989

Beis wie T1

4 Ob 128/91OGH03.12.1991
4 Ob 115/91OGH18.02.1992

Vgl auch

4 Ob 27/92OGH28.04.1992

Auch; Beisatz: Die zweite Instanz könnte der unrichtigen Auffassung gewesen sein, es komme auf den Wert des Entscheidungsgegenstandes nicht an. (T2)

1 Ob 11/92OGH24.04.1992

Beis wie T1

10 ObS 2/94OGH18.01.1994

Beis wie T2

1 Ob 517/93OGH25.08.1994

Vgl; Beis wie T2

1 Ob 1523/94OGH11.03.1994

Vgl; Beisatz: Der Ausspruch im Berufungsurteil im Sinne des § 500 Abs 2 Z 1 ZPO kann nicht durch den überdies notwendigen Ausspruch über die Unzulässigkeit der ordentlichen Revision ersetzt werden. (T3)

1 Ob 539/94OGH30.05.1994

Vgl; Beis wie T3

1 Ob 2277/96aOGH22.08.1996

Vgl; Beis wie T3

1 Ob 269/97hOGH14.10.1997

Vgl; Beis wie T3

1 Ob 39/98mOGH24.02.1998

Vgl; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Feststellungsbegehren und Unterlassungsbegehren. (T4)

1 Ob 116/98kOGH28.04.1998

Vgl; Beis wie T3

3 Ob 192/02kOGH26.03.2003

Vgl; Beis wie T3 nur: Der OGH ist bei der Prüfung der Zulässigkeit des Rechtsmittels an einen Ausspruch des Berufungsgerichtes nach § 519 Abs 1 Z 3 ZPO nicht gebunden. (T5)

3 Ob 31/03kOGH28.05.2003

Auch; Beis wie T3

7 Ob 56/04tOGH02.03.2005

Vgl auch; Beis wie T5

6 Ob 70/05wOGH25.08.2005

Vgl auch; Beis wie T5

7 Ob 207/05zOGH28.09.2005

Vgl auch; Beis wie T3

8 Ob 61/07iOGH27.06.2007

Auch; Beisatz: Der Ausspruch über die Zulässigkeit des Rechtsmittels an den OGH ersetzt den erforderlichen Bewertungsausspruch nach der Rechtsprechung deshalb nicht, weil ein Ausspruch über die Zulässigkeit nur erfolgen kann, wenn der Wert des Entscheidungsgegenstandes den Schwellenwert des in § 528 Abs 2 Z 1 ZPO genannten Betrages übersteigt. (T6)

8 Ob 93/07wOGH11.10.2007

Auch; Beisatz: Der Ausspruch über die Zulässigkeit der Revision an den Obersten Gerichtshof, dessen Begründung zwar erkennen lässt, dass das Gericht zweiter Instanz dabei den Zulassungsbereich vor Augen hatte, ersetzt den erforderlichen Bewertungsausspruch deshalb nicht, weil er an sich nur ausgesprochen werden darf, wenn der Wert des Entscheidungsgegenstandes den in § 500 Abs 2 Z 1 lit a ZPO genannten Schwellenwert übersteigt und weil der Oberste Gerichtshof bei der Prüfung der Zulässigkeit der Revision an einen Ausspruch des Gerichts zweiter Instanz nicht gebunden ist, wohl aber an dessen Bewertungsausspruch. (T7)

4 Ob 206/08kOGH18.11.2008

Vgl; Beisatz: Der Ausspruch über die Zulässigkeit des Rekurses ersetzt den Bewertungsausspruch nicht, weil die rein formale Zulässigkeit des Rechtsmittels das Überschreiten der Wertgrenze voraussetzt und der Oberste Gerichtshof zwar nicht an den Ausspruch über die Zulässigkeit wegen Vorliegens einer erheblichen Rechtsfrage, wohl aber - innerhalb bestimmter Grenzen - an die Bewertung des Entscheidungsgegenstands durch das Berufungsgericht gebunden ist. (T8)

5 Ob 109/11gOGH07.06.2011

Auch; Beis auch wie T7

5 Ob 127/11dOGH14.09.2011

Auch

8 Ob 77/13aOGH30.07.2013
5 Ob 133/14sOGH25.07.2014
7 Ob 165/14mOGH29.10.2014

Auch; Beisatz: Besteht der Entscheidungsgegenstand nicht ausschließlich in einem Geldbetrag, so muss das Berufungsgericht in Rechtssachen, in denen die Wertgrenze von 5.000 EUR relevant ist, trotz des insofern zu engen Wortlauts des § 500 Abs 2 Z 1 ZPO („in seinem Urteil“) auch in den Aufhebungsbeschluss einen Bewertungsausspruch aufnehmen. (T9)<br/>Beis wie T8

5 Ob 199/14xOGH18.11.2014

Vgl auch

4 Ob 50/15dOGH22.04.2015

Auch; Beis wie T8

10 Ob 95/15sOGH22.10.2015

Auch; Beis wie T8

1 Ob 234/15sOGH31.03.2016
8 Ob 76/22tOGH30.08.2022

Vgl

7 Ob 63/24aOGH17.04.2024

vgl; Beisatz nur wie T7

Dokumentnummer

JJR_19840607_OGH0002_0060OB00598_8400000_002

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