OGH 15Os120/02; 15Os132/03; 15Os9/04; 14Os129/04; 13Os12/06y; 14Os23/06y; 14Os20/06g; 15Os108/06f; 15Os50/06a; 15Os140/06m; 14Os147/06h; 13Os4/07y; 14Os35/07i; 14Os97/07g; 13Os98/07x; 15Os119/07z; 14Os66/07y; 14Os51/07t; 15Os130/07t; 14Os170/07t; 15Os13/08p; 12Os20/08w; 11Os18/08v; 15Os28/08v; 14Os50/08x; 15Os63/07i; 13Os41/08s; 14Os144/08w; 14Os100/08z; 12Os3/09x; 15Os22/09p; 12Os44/09a; 12Os51/09f; 14Os111/09v; 12Os99/09i; 15Os21/10t; 13Os42/10s; 11Os64/10m; 9Bkd1/10; 15Os174/10t; 13Os11/11h; 12Os31/11t; 12Os24/11p; 15Os26/11d; 11Os58/11f; 15Os169/11h; 13Os165/11f; 12Os182/11y; 14Os38/12p; 13Os23/12z; 15Os48/12s; 15Os139/11x; 15Os59/12h; 11Os71/12v (RS0116882)

OGH15Os120/02; 15Os132/03; 15Os9/04; 14Os129/04; 13Os12/06y; 14Os23/06y; 14Os20/06g; 15Os108/06f; 15Os50/06a; 15Os140/06m; 14Os147/06h; 13Os4/07y; 14Os35/07i; 14Os97/07g; 13Os98/07x; 15Os119/07z; 14Os66/07y; 14Os51/07t; 15Os130/07t; 14Os170/07t; 15Os13/08p; 12Os20/08w; 11Os18/08v; 15Os28/08v; 14Os50/08x; 15Os63/07i; 13Os41/08s; 14Os144/08w; 14Os100/08z; 12Os3/09x; 15Os22/09p; 12Os44/09a; 12Os51/09f; 14Os111/09v; 12Os99/09i; 15Os21/10t; 13Os42/10s; 11Os64/10m; 9Bkd1/10; 15Os174/10t; 13Os11/11h; 12Os31/11t; 12Os24/11p; 15Os26/11d; 11Os58/11f; 15Os169/11h; 13Os165/11f; 12Os182/11y; 14Os38/12p; 13Os23/12z; 15Os48/12s; 15Os139/11x; 15Os59/12h; 11Os71/12v31.1.2024

Rechtssatz

Der Schluss von einem gezeigten Verhalten auf ein zugrunde liegendes Wollen oder Wissen ist rechtsstaatlich vertretbar.

Normen

StPO §281 Abs1 Z5

15 Os 120/02OGH17.10.2002
15 Os 132/03OGH16.10.2003
15 Os 9/04OGH19.02.2004
14 Os 129/04OGH16.11.2004

Beisatz: Und bei leugnenden Angeklagten in aller Regel methodisch auch gar nicht zu ersetzen (WK-StPO § 281 Rz 452). (T1)

13 Os 12/06yOGH03.05.2006
14 Os 23/06yOGH13.06.2006

Vgl auch

14 Os 20/06gOGH11.07.2006
15 Os 108/06fOGH09.11.2006
15 Os 50/06aOGH09.11.2006

Beis wie T1

15 Os 140/06mOGH22.01.2007
14 Os 147/06hOGH06.03.2007

Beisatz: Der Schluss von einem gezeigten Verhalten auf ein zugrundeliegendes Wollen oder Wissen des Täters stellt keine „unstatthafte Vermutung zu Lasten des Angeklagten" dar, sondern ist methodisch gerechtfertigt und auch rechtsstaatlich zulässig (WK-StPO § 281 Rz 452). (T2)

13 Os 4/07yOGH07.03.2007

Beis wie T1

14 Os 35/07iOGH08.05.2007

Beis wie T1

14 Os 97/07gOGH02.10.2007

Auch; Beisatz: Der Schluss von einem gezeigten Verhalten auf ein zugrunde liegendes Wissen oder Wollen ist nicht zu beanstanden und bei leugnenden Angeklagten in der Regel methodisch gar nicht zu ersetzen (WK-StPO § 281 Rz 452). (T3)

13 Os 98/07xOGH03.10.2007

Auch; Beis wie T3

15 Os 119/07zOGH22.11.2007

Auch; Beisatz: Das alleinige Abstellen auf einschlägige Vorabstrafungen und deren (per se legitimes) Verschweigen im konkreten Fall stellt keine zureichende Begründung für die subjektive Tatseite dar. (T4)

14 Os 66/07yOGH04.12.2007

Auch; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Offenbar unzureichende Begründung, weil die Tatrichter den zu beweisenden Tatumstand - trotz stets leugnender Verantwortung des Angeklagten - im Rahmen ihrer Beweisführung stillschweigend als bewiesen vorausgesetzt, an die Stelle einer Begründung also eine Behauptung gesetzt und der Sache nach bloß zirkuläre Überlegungen angestellt haben, anstatt Aussagen darüber zu treffen, auf Grund welcher Beweisergebnisse sie zu dieser Überzeugung gelangten. (T5)

14 Os 51/07tOGH04.12.2007

Beis wie T1

15 Os 130/07tOGH17.12.2007

Beis wie T3

14 Os 170/07tOGH11.03.2008

Auch; Beis wie T3

15 Os 13/08pOGH10.03.2008
12 Os 20/08wOGH13.03.2008
11 Os 18/08vOGH01.04.2008

Auch; Beis wie T3

15 Os 28/08vOGH03.04.2008

Auch

14 Os 50/08xOGH13.05.2008

Auch; Beis wie T3

15 Os 63/07iOGH08.05.2008
13 Os 41/08sOGH11.06.2008

Vgl auch; Beis wie T3

14 Os 144/08wOGH16.12.2008

Beis wie T3

14 Os 100/08zOGH04.11.2008

Auch; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Zutreffend reklamiert die Mängelrüge unvollständige Begründung (Z 5 zweiter Fall) der Urteilsannahmen zu einem auf Verringerung des Gesellschaftsvermögens und auf Gläubigerschädigung gerichteten Vorsatz des Beschwerdeführers. Die Beweiswürdigung erschöpfte sich in der Formulierung „die Feststellungen zur subjektiven Tatseite ... sind darüber hinaus aus dem objektiven Tatgeschehen zwanglos abzuleiten". (T6)

12 Os 3/09xOGH19.02.2009

Beis wie T1

15 Os 22/09pOGH18.03.2009

Beis ähnlich wie T2

12 Os 44/09aOGH28.05.2009

Beis wie T1

12 Os 51/09fOGH28.05.2009

Beisatz: Hier: Unterbringung in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher nach § 21 Abs 1 StGB. (T7)

14 Os 111/09vOGH06.10.2009

Vgl auch; Beis wie T1

12 Os 99/09iOGH24.09.2009

Beis wie T1

15 Os 21/10tOGH21.04.2010

Auch

13 Os 42/10sOGH17.06.2010

Auch

11 Os 64/10mOGH22.06.2010

Beis wie T1

9 Bkd 1/10OGH08.11.2010

Vgl auch

15 Os 174/10tOGH16.02.2011

Auch

13 Os 11/11hOGH07.04.2011

Auch; Beis wie T1

12 Os 31/11tOGH03.05.2011

Beis wie T1

12 Os 24/11pOGH03.05.2011

Beis wie T1

15 Os 26/11dOGH04.05.2011

Beis wie T1

11 Os 58/11fOGH19.05.2011

Auch; Beisatz: Andernfalls hätte es ein Straftäter in der Hand, einer Verurteilung durch bloßes Leugnen zu entgehen. (T8)

15 Os 169/11hOGH29.02.2012

Vgl auch

13 Os 165/11fOGH08.03.2012

Auch

12 Os 182/11yOGH12.04.2012

Auch

14 Os 38/12pOGH15.05.2012

Beis wie T1; Beis wie T5; Beisatz: Stimmen aber mit Bezug zu einer entscheidenden Tatsache die Beweisergebnisse nicht überein, ist bei sonstiger Unvollständigkeit (Z 5 zweiter Fall) der Grund anzugeben, warum die der getroffenen Feststellung widerstreitenden Beweisergebnisse nicht überzeugen konnten. (T9)

13 Os 23/12zOGH10.05.2012

Vgl auch

15 Os 48/12sOGH30.05.2012
15 Os 139/11xOGH28.03.2012
15 Os 59/12hOGH27.06.2012

Vgl auch; Vgl auch Beis wie T2

11 Os 71/12vOGH21.08.2012
11 Os 82/12mOGH21.08.2012

Vgl auch

15 Os 70/12aOGH22.08.2012
14 Os 124/12kOGH29.01.2013

Vgl

14 Os 118/12bOGH29.01.2013

Vgl; Beisatz: Die Ableitung objektiver und subjektiver Vorhersehbarkeit des Erfolgs und der Konstatierungen zur subjektiven Tatseite aus den Tatumständen und dem objektiven Geschehensablauf im Verein mit allgemeiner Lebenserfahrung und dem Fehlen von Anhaltspunkten dafür, dass der Beschwerdeführer aufgrund seiner körperlichen und geistigen Fähigkeiten den Eintritt einer schweren Körperverletzung nicht vorhersehen hätte können, ist unter dem Aspekt der Begründungstauglichkeit (Z 5 vierter Fall) nicht zu beanstanden. (T10)

12 Os 150/12vOGH31.01.2013

Auch; Beis wie T1

11 Os 11/13xOGH12.02.2013
13 Os 6/13aOGH14.02.2013

Auch

13 Os 17/13vOGH16.05.2013

Auch

12 Os 79/13dOGH08.08.2013
15 Os 84/13mOGH21.08.2013
15 Os 81/13wOGH21.08.2013

Beis wie T3; Beis wie T7

15 Os 52/13fOGH21.08.2013
15 Os 115/13wOGH11.12.2013

Beis wie T2

13 Os 13/14gOGH23.04.2014

Auch; Beis ähnlich wie T1

17 Os 28/13sOGH12.05.2014
15 Os 73/14wOGH08.07.2014

Beis wie T7

15 Os 98/13wOGH08.07.2014
14 Os 30/14iOGH12.08.2014

Auch

17 Os 37/14sOGH13.10.2014

Beis wie T1; Beis wie T2; Beis wie T3

17 Os 40/14gOGH24.11.2014

Auch

12 Os 122/14dOGH27.11.2014

Beis wie T1

15 Os 140/14yOGH03.12.2014

Auch

15 Os 20/15bOGH25.03.2015
11 Os 51/15gOGH02.06.2015

Auch

12 Os 23/15xOGH09.04.2015

Auch

15 Os 87/15fOGH26.08.2015
11 Os 144/16kOGH17.01.2017
13 Os 107/16hOGH23.11.2016
12 Os 82/17aOGH21.09.2017
12 Os 106/18gOGH11.10.2018
13 Os 1/20aOGH26.02.2020
13 Os 26/20bOGH14.04.2020

Vgl

13 Os 32/21mOGH19.05.2021

Vgl

14 Os 23/21wOGH29.06.2021

Vgl

15 Os 8/23zOGH08.03.2023

vgl; Beisatz wie T1

14 Os 72/23dOGH28.11.2023

vgl; Beisatz: Dies jedoch nur dann, wenn die Feststellungen zur objektiven Tatseite in einer Weise getroffen wurden, dass sie tatsächlich Rückschlüsse auf die subjektive Tatseite zulassen. (T11)

15 Os 112/23vOGH31.01.2024

vgl; Beisatz: Hier: Konstatierungen zur subjektiven Tatseite gestützt auf den Wortlaut einer Äußerung sowie der Umstände, unter denen sie getätigt wurde. (T12)

15 Os 127/23zOGH31.01.2024

vgl

Dokumentnummer

JJR_20021017_OGH0002_0150OS00120_0200000_001

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