Rechtssatz
Gegen die Entscheidung über einen Ablehnungsantrag ist auch im außerstreitigen Verfahren ein Revisionsrekurs unzulässig.
1 Ob 52/51 | OGH | 24.01.1951 |
Veröff: JBl 1951,488 |
1 Ob 73/60 | OGH | 04.05.1960 |
Veröff: JBl 1961,34 |
5 Ob 21/65 | OGH | 28.01.1965 |
Veröff: NZ 1966,28 |
1 Ob 56/71 | OGH | 11.03.1971 |
Veröff: JBl 1972,327 (Anm v Hoyer) |
1 Ob 32/72 | OGH | 01.03.1972 |
Beisatz: Unter ausdrücklicher Ablehnung der gegenteiligen Auffassung Faschings sowie der vor der 8. Gerichtsentlastungsnovelle ergangenen SZ 7/272. (T1) |
1 Ob 78/73 | OGH | 18.04.1973 |
Vgl auch; Beisatz: Zur Frage der Zulässigkeit eines außerordentlichen Revisionsrekurses in Ablehnungssachen (§ 6 GKöarG). (T2) Veröff: EvBl 1973/233 S 490 |
5 Ob 6/75 | OGH | 29.01.1975 |
Beisatz: Hier Verfahren nach §§ 25 ff MG. (T3) Veröff: EvBl 1975/221 S 492 = MietSlg 27475 |
7 Ob 713/80 | OGH | 27.11.1980 |
nur: Gegen die Entscheidung über einen Ablehnungsantrag ist ein Revisionsrekurs unzulässig. (T4); Beisatz: Unterhaltsstreit (T5) |
5 Ob 314/80 | OGH | 13.01.1981 |
nur T4 |
6 Ob 601/81 | OGH | 29.04.1981 |
Beisatz: Auf die Frage der Verspätung des Rechtsmittels ist nicht einzugehen. (T6) |
5 Ob 704/81 | OGH | 29.09.1981 |
Beis wie T2 |
8 Ob 544/81 | OGH | 17.12.1981 |
Beisatz: Sachverständiger (T7) |
1 Ob 584/87 | OGH | 27.04.1987 |
Beis wie T1 nur: Unter ausdrücklicher Ablehnung der gegenteiligen Auffassung Faschings. (T8) |
1 Ob 635/87 | OGH | 15.07.1987 |
Beisatz: Auch in Sachverständige betreffenden Ablehnungssachen ist der Rechtszug im § 24 Abs 2 JN geregelt. (T9) |
8 Ob 594/88 | OGH | 23.06.1988 |
Beisatz: Auch im Außerstreitverfahren finden die in der Jurisdiktionsnorm enthaltenen Bestimmungen über die Ablehnung von Richtern Anwendung. (T10) |
7 Ob 6686/88 | OGH | 18.01.1989 |
nur T4 |
6 Ob 2097/96t | OGH | 20.06.1996 |
nur: Gegen die Entscheidung über einen Ablehnungsantrag ist ein Revisionsrekurs unzulässig. (T12) |
2 Ob 278/00x | OGH | 21.12.2000 |
Beis wie T7; Beisatz: Auch in Sachverständige betreffende Ablehnungssachen ist der Rechtszug im § 24 Abs 2 JN geregelt. Danach findet gegen die Zurückweisung der Ablehnung des Sachverständigen nur der Rekurs an das zunächst übergeordnete Gericht, aber kein weiterer Rechtszug mehr statt. (T13) |
7 Ob 169/08s | OGH | 27.08.2008 |
Auch; Beisatz: Der Rechtsmittelzug richtet sich im Ablehnungsverfahren auch in Außerstreitsachen nach § 24 Abs 2 JN, ergänzt durch die Rekursvorschriften der ZPO. (T15) |
5 Ob 277/08h | OGH | 13.01.2009 |
Auch; Beisatz: Falls eine inhaltliche Prüfung der geltend gemachten Ablehnungsgründe erfolgte, ist nach ständiger Rechtsprechung gegen die bestätigende Entscheidung des Gerichts zweiter Instanz kein Rechtsmittel mehr zulässig. (T16) |
3 Ob 82/09v | OGH | 23.06.2009 |
Beisatz: Soweit der Antragsteller die Bestätigung der Abweisung seines Ablehnungsantrags bekämpft, ist sein Rechtsmittel daher jedenfalls unzulässig. (T17) |
4 Ob 89/09f | OGH | 14.07.2009 |
Beisatz: Gleiches muss sinngemäß auch für den Fall gelten, dass beim Obersten Gerichtshof die Überprüfung der Entscheidung des Gerichts zweiter Instanz begehrt wird, über einen rechtsmissbräuchlich gestellten Ablehnungsantrag nicht mit Beschluss abzusprechen. (T18) |
2 Ob 182/15a | OGH | 21.10.2015 |
Auch; Beis wie T9; Beis wie T13; Beisatz: Bei die Ablehnung verwerfendem Beschluss bleibt es aber bei der Rechtsmittelbeschränkung des § 366 Abs 1 ZPO. (T19) |
9 Ob 36/19p | OGH | 23.07.2019 |
Auch; Beis wie T16; Beis wie T18; Beisatz: Nichts anderes kann gelten, wenn das Rekursgericht über die Vorgehensweise des Erstgerichts, über einen rechtsmissbräuchlich gestellten Ablehnungsantrag nicht zu entscheiden, nicht abspricht. (T20) |
Dokumentnummer
JJR_19510124_OGH0002_0010OB00052_5100000_001
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