OGH 5Ob109/69; 5Ob75/72; 2Ob156/73; 5Ob1/77; 5Ob31/80; 5Ob3/92; 5Ob1028/93; 4Ob528/93; 5Ob452/97z; 5Ob191/98v; 5Ob270/98m; 5Ob80/99x; 1Ob29/99t; 5Ob191/00z; 5Ob35/01k; 5Ob192/01y (RS0060992)

OGH5Ob109/69; 5Ob75/72; 2Ob156/73; 5Ob1/77; 5Ob31/80; 5Ob3/92; 5Ob1028/93; 4Ob528/93; 5Ob452/97z; 5Ob191/98v; 5Ob270/98m; 5Ob80/99x; 1Ob29/99t; 5Ob191/00z; 5Ob35/01k; 5Ob192/01y10.2.2022

Rechtssatz

Die Anwendung des § 136 GBG setzt voraus, dass nachträglich eine Rechtsänderung außerbücherlich eingetreten und grundbücherlich noch nicht durchgeführt ist. Eine Änderung der Rechtsprechung stellt keine derartige Rechtsänderung dar.

Normen

GBG §136

5 Ob 109/69OGH23.04.1969

Veröff: EvBl 1969/348 S 522

5 Ob 75/72OGH18.04.1972

nur: Die Anwendung des § 136 GBG setzt voraus, dass nachträglich eine Rechtsänderung außerbücherlich eingetreten und grundbücherlich noch nicht durchgeführt ist. (T1)

2 Ob 156/73OGH08.11.1973

nur T1

5 Ob 1/77OGH01.02.1977

nur T1; Veröff: EvBl 1977/179 S 399 = NZ 1979,76

5 Ob 31/80OGH16.12.1980

nur T1

5 Ob 3/92OGH14.07.1992

nur T1; Beisatz: Keine Berichtigungsmöglichkeit, wenn sich erst nachträglich herausstellt, dass der Beschluss, auf Grund dessen die grundbücherliche Eintragung erfolgte, auf fehlerhafter Grundlage beruht. (T2)

5 Ob 1028/93OGH14.09.1993

Vgl auch; nur T1; Beis wie T2

4 Ob 528/93OGH16.11.1993

Auch; Veröff: SZ 66/146

5 Ob 452/97zOGH12.05.1998

nur T1; Beis wie T2

5 Ob 191/98vOGH15.09.1998

nur T1; Beis wie T2; Beisatz: § 136 GBG bezweckt lediglich die erleichterte Nachführung des Grundbuchstandes an die wahre, außerbücherlich eingetretene Rechtslage. (T3)<br/>Beisatz: Für die Berichtigung einer zwar ausdrücklich begehrten und auch so bewilligten, angeblich aber den Eintragungsgrundlagen widersprechenden Eintragungen bietet § 136 GBG keine Handhabe. (T4)

5 Ob 270/98mOGH27.10.1998

nur T1; Beis wie T2

5 Ob 80/99xOGH13.04.1999

Auch; nur T1; Beis wie T2; Beisatz: Etwa weil sich der Rechtstitel als unrichtig oder ungültig herausgestellt hat. (T5)

1 Ob 29/99tOGH29.06.1999

Vgl; Beisatz: Das Neuerungsverbot umfasst unter anderem auch die im Revisionsrekurs erstmals aufgestellte Behauptung, dass die Eintragung mit dem Bewilligungsbeschluss nicht übereinstimme, und daher auch das Vorbringen, der Grundbuchstand sei deswegen gemäß § 104 GBG berichtigt worden. (T6)

5 Ob 191/00zOGH13.07.2000

Vgl

5 Ob 35/01kOGH27.02.2001

Auch; Beis wie T2; Beis wie T5; Beisatz: § 136 GBG ist im Fall einer grundbuchswidrigen (unheilbar nichtigen, daher bücherlich - schon ursprünglich - wirkungslosen) Eintragung nicht anzuwenden; eine solche wäre gemäß § 130 GBG von Amts wegen zu löschen. (T7)

5 Ob 192/01yOGH12.03.2002

nur T1; Beis wie T2

5 Ob 140/02bOGH25.06.2002

Beis wie T2; Beis wie T3; Beis wie T7 nur: § 136 GBG ist im Fall einer grundbuchswidrigen unheilbar nichtigen Eintragung nicht anzuwenden. (T8)

5 Ob 288/02tOGH17.12.2002

nur T1; Beis wie T3; Beis wie T2; Beis ähnlich wie T7

5 Ob 79/03hOGH29.04.2003

Auch; nur T1

5 Ob 149/03bOGH07.10.2003

nur T1

5 Ob 147/05mOGH04.10.2005

nur T1

5 Ob 94/06vOGH27.06.2006

nur T1

5 Ob 238/06wOGH06.03.2007

Beis wie T2; Beis wie T3

5 Ob 248/08vOGH09.12.2008

Auch

5 Ob 258/08iOGH03.03.2009

nur T1; Veröff: SZ 2009/31

7 Ob 38/10dOGH21.04.2010

Auch; nur T1

5 Ob 1/10yOGH25.03.2010

Beisatz: Eine solche Berichtigung hätte nur deklarative Bedeutung. (T9)

5 Ob 190/10tOGH24.01.2011

Vgl auch; Beisatz: Weder Verschiebungen von Miteigentumsanteilen noch ein Nutzwertfestsetzungsverfahren bewirken Änderungen iSd § 136 GBG. (T10)

5 Ob 37/11vOGH29.03.2011

Auch; nur T1; Beis wie T9; Beisatz: Hier: Berichtigung nach § 21 GUG. (T11)

5 Ob 88/11vOGH26.05.2011

Auch; nur T1; Beis ähnlich wie T2; Beis ähnlich wie T3; Beis wie T4; Beis ähnlich wie T7; Beisatz: Hier: Konstitutive Wirkung und Beeinträchtigung bestehender bücherlicher Rechte Dritter durch die begehrte Berichtigung (vgl auch 5 Ob 164/05m). (T12)

5 Ob 104/11xOGH26.05.2011

nur T1; Beis wie T3; Beis wie T4; Beis wie T7

5 Ob 108/14iOGH30.06.2014

Vgl auch; Beisatz: Hier: Berichtigung hinsichtlich nicht als Zubehör eingetragener Hausgärten abgelehnt, weil sich aus der Eintragung selbst ebenso wenig wie aus den vorliegenden Urkunden ergibt, welche konkrete Gartenfläche den jeweiligen Wohnungseigentumsobjekten als Zubehör iSd § 2 Abs 3 WEG 2002 zugeordnet wurde. (T13)<br/>

5 Ob 138/14aOGH04.09.2014

nur T1; Beis wie T8

5 Ob 62/15aOGH24.03.2015

nur T1; Veröff: SZ 2015/28

5 Ob 209/16wOGH04.05.2017

nur T1; Beis wie T3; Beis wie T4; Beis wie T8

5 Ob 114/17aOGH20.07.2017

Vgl auch; Beis wie T8

5 Ob 20/18dOGH13.03.2018

Beis wie T5; Beis wie T7; Beis wie T8

5 Ob 218/17wOGH10.04.2018

Auch; nur T1; Beis wie T3; Beisatz: Hier: Zur Frage der Löschung eines zeitlich befristeten Wiederkaufsrechts. (T14)<br/>

5 Ob 136/19iOGH18.12.2019

nur T1; Beis wie T3; Veröff: SZ 2019/124

1 Ob 173/19aOGH21.01.2020

nur T1; Beis wie T3

5 Ob 174/19bOGH20.02.2020

nur T1; Beis wie T3

5 Ob 55/21fOGH27.09.2021

vgl; nur T1; Beisatz wie T3<br/>Anm: Veröff: SZ 2021/86

5 Ob 123/21fOGH10.02.2022

nur T1; Beis wie T2; Beis wie T5; Beis wie T7; Beis wie T8

Dokumentnummer

JJR_19690423_OGH0002_0050OB00109_6900000_001

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