Rechtssatz
Mangels einer Leitfunktion in Steuersachen gemäß § 528 Abs 1 ZPO (hier in Verbindung mit § 37 Abs 3 Z 16 MRG) ist der Oberste Gerichtshof nur zur Korrektur grober Beurteilungsfehler der Vorinstanzen aus Gründen der Rechtseinheit und Rechtssicherheit berufen.
erhebliche Rechtsfrage — Uneinheitlichkeit — Fehlen der Rechtsprechung
6 Ob 194/05f | OGH | 16.02.2006 |
Beisatz: Die Auslegung des Steuerrechts wirft daher, solange die Vorinstanzen die Rechtslage nicht grob verkannt haben, keine Rechtsfragen von erheblicher Bedeutung auf. (T1) |
9 ObA 145/07z | OGH | 22.10.2007 |
Vgl auch; Beisatz: Die Auslegung einer bereits aufgehobenen Bestimmung des Verwaltungsrechts durch den Obersten Gerichtshof kann aber regelmäßig keinen Beitrag zur Rechtseinheit oder Rechtsentwicklung im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO leisten. (T2) |
6 Ob 69/08b | OGH | 02.07.2009 |
Vgl; Beisatz: Der Oberste Gerichtshof ist zur Fällung grundlegender Entscheidungen auf dem Gebiet des Verwaltungsrechts nicht berufen. (T3) |
3 Ob 167/15b | OGH | 18.11.2015 |
Auch; Beisatz: Hier: KEST aus Verzugszinsen. (T4) |
5 Ob 48/18x | OGH | 15.05.2018 |
Auch; Beisatz: Hier: Grundverkehrsrecht. (T5) |
8 Ob 102/24v | OGH | 24.10.2024 |
vgl; Beisatz wie T3<br/>Beisatz: Hier: Tiroler Jagdgesetz 2004 – TJG 2004 (T7) |
Dokumentnummer
JJR_20000427_OGH0002_0050OB00099_00W0000_002
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