OGH 6Nd78/61; 1Ob44/68; 2Nd503/83; 2Nd5/83; 2Nd511/83; 2Ob589/87; 2Nd504/87; 6Nd511/92; 4Nd1/95; 3Nd510/95; 5Nd509/99; 3Nd514/99; 6Nd1/00; 8Nd512/01; 3Nd513/01; 1Nd501/02; 8Nc102/02w; 3Nc1/03g; 8Nc113/02p; 2Nc7/03g; 5Nc24/04f; 2Ob195/04x; 5Nc4/06t; 5Nc11/07y; 3Nc24/09y; 5Nc9/09g; 4Ob194/10y; 5Nc1/11h; 10Nc5/11h; 1Nc34/11g; 2Nc10/11k; 10Nc15/12f; 9Nc12/13h; 3Ob204/13s; 5Ob51/14g; 5Nc21/15f; 5Nc27/15p; 7Nc12/16y; 3Nc1/17b; 8Nc15/17y; 3Nc2/18a; 1Nc3/19k; 15Ns81/21m; 9Ob56/22h; 4Nc24/22z; 4Ob227/22v; 10Nc21/23d; 2Nc98/23v (RS0046455)

OGH6Nd78/61; 1Ob44/68; 2Nd503/83; 2Nd5/83; 2Nd511/83; 2Ob589/87; 2Nd504/87; 6Nd511/92; 4Nd1/95; 3Nd510/95; 5Nd509/99; 3Nd514/99; 6Nd1/00; 8Nd512/01; 3Nd513/01; 1Nd501/02; 8Nc102/02w; 3Nc1/03g; 8Nc113/02p; 2Nc7/03g; 5Nc24/04f; 2Ob195/04x; 5Nc4/06t; 5Nc11/07y; 3Nc24/09y; 5Nc9/09g; 4Ob194/10y; 5Nc1/11h; 10Nc5/11h; 1Nc34/11g; 2Nc10/11k; 10Nc15/12f; 9Nc12/13h; 3Ob204/13s; 5Ob51/14g; 5Nc21/15f; 5Nc27/15p; 7Nc12/16y; 3Nc1/17b; 8Nc15/17y; 3Nc2/18a; 1Nc3/19k; 15Ns81/21m; 9Ob56/22h; 4Nc24/22z; 4Ob227/22v; 10Nc21/23d; 2Nc98/23v2.1.2024

Rechtssatz

Es müssen besonders schwerwiegende Gründe vorliegen, um eine Rechtssache gegen den Willen einer Partei dem zuständigen Gericht abzunehmen (6 Nd 121/59, 6 Nd 7/60 ua - Verfahren wegen Ehescheidung).

Normen

JN §31 I

6 Nd 78/61OGH05.07.1961
1 Ob 44/68OGH22.02.1968
2 Nd 503/83OGH08.03.1983

nur: Es müssen besonders schwerwiegende Gründe vorliegen, um eine Rechtssache gegen den Willen einer Partei dem zuständigen Gericht abzunehmen. (T1)

2 Nd 5/83OGH26.09.1983

nur T1

2 Nd 511/83OGH05.12.1983
2 Ob 589/87OGH30.06.1987

Auch; Beisatz: Hier: Bei Widerspruch gegen die Delegierung hat es im Zweifel bei der gesetzlich begründeten Zuständigkeit zu bleiben. (T2)

2 Nd 504/87OGH12.10.1987
6 Nd 511/92OGH01.10.1992

Vgl auch; Beis wie T2

4 Nd 1/95OGH16.01.1995

Auch; Beis wie T2

3 Nd 510/95OGH31.07.1995

Auch; nur T1; Beis wie T2

5 Nd 509/99OGH09.07.1999

nur T1; Beis wie T2

3 Nd 514/99OGH03.02.2000

Auch; Beisatz: Die Delegierung einer Rechtssache nach § 31 JN soll bloß die Ausnahme bilden. Kann die Frage der Zweckmäßigkeit nicht eindeutig zu Gunsten beider Parteien beantwortet werden und widerspricht eine der Parteien der Delegierung, so ist dieser Partei der Vorzug zu geben. (T3)

6 Nd 1/00OGH03.05.2000

Vgl auch; Beisatz: Für die Zweckmäßigkeit einer Delegierung ist der Kanzleisitz der Parteienvertreter nicht von Bedeutung. (T4)

8 Nd 512/01OGH08.10.2001

nur T1

3 Nd 513/01OGH16.10.2001

Vgl auch

1 Nd 501/02OGH16.01.2002

Auch; Beis wie T2

8 Nc 102/02wOGH10.10.2002

Auch; Beis wie T3; Beis wie T4

3 Nc 1/03gOGH18.02.2003

Auch; Beis wie T3 nur: Die Delegierung einer Rechtssache nach § 31 JN soll bloß die Ausnahme bilden. (T5)<br/>Beis wie T4

8 Nc 113/02pOGH24.02.2003

Auch; Beis wie T3

2 Nc 7/03gOGH03.04.2003

nur T1; Beis wie T5

5 Nc 24/04fOGH22.09.2004

nur T1; Beis wie T2

2 Ob 195/04xOGH23.09.2004

Beis wie T4

5 Nc 4/06tOGH20.02.2006

Beis wie T2; Beis wie T3

5 Nc 11/07yOGH25.06.2007

nur T1; Beis wie T5

3 Nc 24/09yOGH25.03.2009

nur T1; Beisatz: Hier: Bei Widerstand der anderen Partei müssen besonders schwerwiegende für eine Delegierung sprechende Gründe vorliegen. Dass die Mehrheit der beantragten Zeugen in Wien aufhältig ist, reicht nicht. (T6)

5 Nc 9/09gOGH07.07.2009

Beis wie T6 nur: Bei Widerstand der anderen Partei müssen besonders schwerwiegende für eine Delegierung sprechende Gründe vorliegen. (T7)<br/>Beisatz: Hier: Die Möglichkeit der Verhandlung der Rechtssache am Gerichtstag des angerufenen Gerichts darf nicht unbeachtet bleiben. (T8)<br/>Beisatz: Eine Erleichterung allein für eine Partei rechtfertigt ein Abgehen von der restriktiv zu handhabenden Zuständigkeitsordnung nicht. (T9)

4 Ob 194/10yOGH09.11.2010

Vgl; Beis wie T3; Beis wie T4

5 Nc 1/11hOGH11.02.2011

Vgl auch; Beis wie T3

10 Nc 5/11hOGH06.04.2011

Vgl auch

1 Nc 34/11gOGH19.04.2011

nur T1; Beis wie T5; Beis wie T7

2 Nc 10/11kOGH17.06.2011

Vgl auch; Beis wie T4

10 Nc 15/12fOGH03.09.2012

Vgl auch

9 Nc 12/13hOGH10.07.2013

Vgl auch

3 Ob 204/13sOGH19.12.2013

Beis wie T3

5 Ob 51/14gOGH30.06.2014

Vgl auch

5 Nc 21/15fOGH21.08.2015
5 Nc 27/15pOGH20.10.2015
7 Nc 12/16yOGH01.06.2016
3 Nc 1/17bOGH17.01.2017
8 Nc 15/17yOGH17.05.2017

Auch; Beisatz: Gegen den Willen der anderen Partei darf die Delegierung daher nur ausgesprochen werden, wenn die Frage der Zweckmäßigkeit eindeutig zu Gunsten aller Parteien des Verfahrens gelöst werden kann. (T10)<br/>

3 Nc 2/18aOGH24.01.2018

Auch

1 Nc 3/19kOGH03.04.2019

Vgl; Beis wie T4

15 Ns 81/21mOGH13.10.2021
9 Ob 56/22hOGH14.07.2022

Vgl; nur T1

4 Nc 24/22zOGH31.08.2022

Vgl; Beis nur wie T10

4 Ob 227/22vOGH31.01.2023

nur T1; Beisatz: Hier: Antrag auf Delegierung trotz Parteienvereinbarung wegen behaupteter nachträglicher Umstände. (T11)

10 Nc 21/23dOGH25.07.2023

vgl

2 Nc 98/23vOGH02.01.2024

vgl; Beisatz: Hier: keine Delegierung zum Ort des Verkehrsunfalls bei in einem anderen Ort ansässigen Parteien, Vertreter und Zeugen und fehlendem Antrag auf Durchführung eines Lokalaugenscheins. (T12)

Dokumentnummer

JJR_19610705_OGH0002_0060ND00078_6100000_001

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