OGH 5Ob510/82 (RS0034104)

OGH5Ob510/8224.11.2022

Rechtssatz

Ob die Unmöglichkeit der Leistung als eine dauernde (endgültige) anzusehen ist, ist zum Teil reine Tatfrage, zum Teil aber auch ein Wertungsproblem.

Normen

ABGB §1447 E
ZPO §503 Z4 E4c15

5 Ob 510/82OGH23.02.1982

Veröff: JBl 1983,604

8 Ob 642/84OGH21.03.1985

Veröff: JBl 1985,742

10 Ob 511/88OGH10.05.1988

Veröff: SZ 61/113

7 Ob 730/88OGH15.12.1988
8 Ob 628/91OGH21.03.1991

Veröff: JBl 1992,517

1 Ob 302/97mOGH24.02.1998

Veröff: SZ 71/30

8 Ob 324/99aOGH30.03.2000
6 Ob 77/01vOGH20.12.2001

Auch

10 Ob 326/02tOGH10.12.2002
8 Ob 86/06iOGH30.11.2006

Beisatz: Zweifel über die Unmöglichkeit der Leistung gehen jedenfalls zu Lasten des Schuldners. (T1)

9 Ob 4/09tOGH29.10.2009

Auch; Beisatz: Bei der nachträglichen Unmöglichkeit (hier: die Unwahrscheinlichkeit einer künftigen Widmungsänderung) kommt es immer auf eine Prognose an. (T2)<br/>Beisatz: Diese ist nach dem Wissen zum Zeitpunkt des Schlusses der mündlichen Streitverhandlung erster Instanz zu treffen. (T3)

3 Ob 72/14fOGH25.06.2014
7 Ob 152/18fOGH30.01.2019
6 Ob 96/21tOGH23.06.2021

Vgl; Beis nur wie T1

8 Ob 124/22aOGH21.11.2022

Beisatz: Hier: Unmöglichkeit einer Flächenwidmungsplanänderung nach dem TROG angesichts der Lage der Liegenschaft in einem Gewerbegebiet zwischen zwei stark befahrenen Bundesstraßen und zur bloßen Sanierung von Widmungsverstößen. (T4)

9 Ob 89/22mOGH24.11.2022

Beisatz: Hier: Unmöglichkeit einer Flächenwidmungsplanänderung nach dem TROG 2001 angesichts der Lage der Liegenschaft in einem (historischen) Gewerbegebiet und zur bloßen Sanierung von Widmungsverstößen. (T5)

Dokumentnummer

JJR_19820223_OGH0002_0050OB00510_8200000_003

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