OGH 5Ob38/97t (RS0106932)

OGH5Ob38/97t25.2.1997

Rechtssatz

Das die Eintragungsvoraussetzungen nach § 94 GBG überprüfende Gericht, also auch das Rekursgericht, kann Bedenken im Sinne des § 94 Abs 1 Z 2 GBG aus allen ihm (wie immer, auch amtlich) bekannt gewordenen Tatsachen ableiten, folglich auch angeregt durch an sich unzulässige Neuerungen im Rekurs jenes Buchberechtigten, gegen den sich die begehrte Eintragung richtet (so schon 5 Ob 2432/96z).

Normen

GBG §94 Abs1 Z2 C

5 Ob 38/97tOGH25.02.1997
5 Ob 117/97kOGH22.04.1997

Vgl auch; Beisatz: Die Befugnis zum Einschreiten muss im Zeitpunkt der Einbringung des Grundbuchsgesuches gegeben sein. Ergibt sich der Vollmachtsmangel aus den dabei vorgelegten Urkunden, kann dessen Geltendmachung auch nicht am Neuerungsverbot des § 122 Abs 2 GBG scheitern. (T1) <br/>Beisatz: Hier: Die Zweitantragstellerin hat in ihrem Rekurs gegen die erstinstanzliche Eintragungsbewilligung vorgebracht, die in ihrem Namen einschreitenden Rechtsanwälte gar nicht bevollmächtigt zu haben. (T2)

5 Ob 10/02kOGH12.02.2002

Vgl aber; Beisatz: Hier: Klagsanmerkung gemäß § 13c Abs 4 WEG. (T3)

5 Ob 20/02fOGH23.04.2002

Vgl aber; Beis wie T3

5 Ob 242/05gOGH07.03.2006

Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T2

5 Ob 197/06sOGH03.10.2006

Vgl auch; Beis wie T1

5 Ob 130/11wOGH14.09.2011

Vgl auch; Beis wie T1

5 Ob 13/12sOGH14.02.2012

Vgl auch; Beis wie T1

5 Ob 135/13hOGH21.02.2014

Vgl auch; Beis wie T1

5 Ob 95/16fOGH25.10.2016

Vgl auch

5 Ob 48/17wOGH29.08.2017

Beis wie T1; Beisatz: Die Geltendmachung eines Vollmachtsmangels scheitert nur dann nicht am Neuerungsverbot des § 122 Abs 2 GBG, wenn dieser sich bereits aus mit der Einbringung des Grundbuchsgesuches vorgelegten Urkunden ergibt. (T4)

5 Ob 53/17fOGH29.08.2017

Beis wie T1; Beis wie T4

5 Ob 182/18bOGH13.12.2018

Vgl auch; Beis wie T1

5 Ob 24/22yOGH14.07.2022

Vgl; Beis wie T1

Dokumentnummer

JJR_19970225_OGH0002_0050OB00038_97T0000_001

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