OGH 7Ob666/78; 2Ob549/79; 5Ob627/79; 8Ob640/87; 4Ob2021/96a; 10Ob367/97m; 3Ob40/98y; 1Ob353/97m; 6Ob2/99h; 6Ob135/99t; 6Ob60/99p; 6Ob174/00g; 7Ob95/01y; 9ObA36/01m; 5Ob28/09t; 9ObA126/09h; 4Ob163/09p; 6Ob47/11x; 5Ob99/19y; 6Ob54/21s; 1Ob130/21f; 4Ob33/23s; 2Ob173/24s (RS0020101)

OGH7Ob666/78; 2Ob549/79; 5Ob627/79; 8Ob640/87; 4Ob2021/96a; 10Ob367/97m; 3Ob40/98y; 1Ob353/97m; 6Ob2/99h; 6Ob135/99t; 6Ob60/99p; 6Ob174/00g; 7Ob95/01y; 9ObA36/01m; 5Ob28/09t; 9ObA126/09h; 4Ob163/09p; 6Ob47/11x; 5Ob99/19y; 6Ob54/21s; 1Ob130/21f; 4Ob33/23s; 2Ob173/24s19.11.2024

Rechtssatz

Kein Verwendungsanspruch nach § 1041 ABGB, wenn ein Vertragsverhältnis oder ein vertragsähnliches Verhältnis besteht.

Normen

ABGB §1041 A2
ABGB §1043

7 Ob 666/78OGH19.10.1978
2 Ob 549/79OGH03.07.1979
5 Ob 627/79OGH03.07.1979

Veröff: SZ 52/110

8 Ob 640/87OGH16.06.1988

Veröff: JBl 1988,784

4 Ob 2021/96aOGH16.04.1996

Veröff: SZ 69/89

10 Ob 367/97mOGH04.11.1997

Auch

3 Ob 40/98yOGH28.01.1998
1 Ob 353/97mOGH28.07.1998

Auch; Veröff: SZ 71/128

6 Ob 2/99hOGH15.07.1999

Auch; Beisatz: Der Verwendungsanspruch gemäß § 1041 ABGB ist ein Bereicherungsanspruch, durch den eine ungerechtfertigte Vermögensverschiebung, die auf keiner bewussten Zuwendung des Verkürzten an den Bereicherten, sondern auf Verwendung zu fremdem Nutzen beruht, rückgängig gemacht oder ausgeglichen werden soll. (T1)

6 Ob 135/99tOGH15.07.1999
6 Ob 60/99pOGH29.09.1999

Vgl auch

6 Ob 174/00gOGH30.08.2000

Veröff: SZ 73/132

7 Ob 95/01yOGH17.05.2001

Vgl auch

9 ObA 36/01mOGH07.06.2001

Auch

5 Ob 28/09tOGH07.07.2009

Beisatz: Die Anwendung des § 1041 ABGB ist ausgeschlossen, wenn der Benutzung ein Rechtsgrund, insbesondere eine entgeltliche oder unentgeltliche Vereinbarung mit dem Rechteinhaber, zu Grunde liegt. (T2)<br/>Bem: Hier: Überlassung von Software zum Test. (T3)

9 ObA 126/09hOGH16.11.2009

Auch; Beisatz: Hier: Abänderungsvereinbarung über die Benützung des Privatfahrzeugs als Dienstfahrzeug. (T4)

4 Ob 163/09pOGH19.11.2009

Auch

6 Ob 47/11xOGH16.11.2012

Auch; Beisatz: Nach Auffassung des erkennenden Senats gilt für den Anspruch nach § 1043 ABGB nichts anderes, ist doch kein Grund erkennbar, insoweit zwischen den Ansprüchen zu unterscheiden. (T5)<br/>Beisatz: Das zwischen den Gesellschaftern bestehende vertragliche Schuldverhältnis lässt für die Anwendung des § 1043 ABGB in der Konstellation, dass die sanierenden Gesellschafter eine Beteiligung nicht sanierender Gesellschafter an der Sanierungslast anstreben, keinen Raum. (T6)<br/>Veröff: SZ 2012/117

5 Ob 99/19yOGH31.07.2019

Vgl auch

6 Ob 54/21sOGH23.06.2021
1 Ob 130/21fOGH18.05.2022

Beisatz: Eine (analoge) Anwendung des § 1041 ABGB kommt nicht in Betracht, wenn vertraglich Leistungspflichtige die nach objektivem Verzug weiterhin gezogenen Nutzungen nach der vertragsrechtlichen Norm des § 1050 ABGB herauszugeben hat. (T7)

4 Ob 33/23sOGH28.03.2023

Beisatz: Hier: unklare Kostentragungsregelung (T8)

2 Ob 173/24sOGH19.11.2024

Dokumentnummer

JJR_19781019_OGH0002_0070OB00666_7800000_002

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