OGH 5Ob607/79; 7Ob657/81; 6Ob34/04z; 7Ob80/07a; 7Ob223/07f; 10Ob25/22g; 3Ob12/23w (RS0038374)

OGH5Ob607/79; 7Ob657/81; 6Ob34/04z; 7Ob80/07a; 7Ob223/07f; 10Ob25/22g; 3Ob12/23w15.3.2023

Rechtssatz

Die Standeswidrigkeit der Vermittlung öffentlich geförderter Wohnungen bewirkt als Verbotswidrigkeit keine Ungültigkeit der Provisionsvereinbarung. Für die Sittenwidrigkeit ist das bloße Vorliegen dieser Standeswidrigkeit nicht ausreichend (offen, ob das auch für V BGBl 1978/323 gilt).

Normen

ABGB §879 BIIe
ABGB §879 CIIh
GewO 1973 §69
GewO 1973 §261
WBFG 1968 §28

5 Ob 607/79OGH25.09.1979
7 Ob 657/81OGH03.12.1981

Veröff: SZ 54/182 = ImmZ 1982,199 = MietSlg 33100 = MietSlg 33566(27)

6 Ob 34/04zOGH27.05.2004

nur: Für die Sittenwidrigkeit ist das bloße Vorliegen dieser Standeswidrigkeit nicht ausreichend. (T1)

7 Ob 80/07aOGH18.04.2007

Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Rechtsanwaltshonorar. (T2)

7 Ob 223/07fOGH17.10.2007

Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Selbst wenn die Annahme der Verzichtserklärung durch den Rechtsanwalt als Standeswidrigkeit zu qualifizieren wäre, hätte dies nicht zwangsläufig die Sittenwidrigkeit der Verzichtsvereinbarung zur Folge. (T3)

10 Ob 25/22gOGH13.12.2022

Vgl; Beis wie T2

3 Ob 12/23wOGH15.03.2023

vgl; Beisatz: Hier: Behauptete Standeswidrigkeit des vereinbarten Rechtsanwaltshonorars. (T4)

Dokumentnummer

JJR_19790925_OGH0002_0050OB00607_7900000_003

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