OGH 1Ob55/72 (RS0050409)

OGH1Ob55/725.4.1972

Rechtssatz

Für die Ermittlung des Übernahmspreises ist der Ertragswert entscheidender Orientierungspunkt.

Normen

AnerbenG §11

1 Ob 55/72OGH05.04.1972

Veröff: SZ 45/40 = EvBl 1972/345 S 659 = NZ 1973,179

1 Ob 184/72OGH30.08.1972

Veröff: SZ 45/89

6 Ob 2/86OGH20.02.1986

Auch

6 Ob 1588/91OGH04.07.1991
6 Ob 11/93OGH10.03.1994

Auch

6 Ob 1032/95OGH28.09.1995
6 Ob 181/00mOGH13.07.2000
6 Ob 171/08bOGH07.08.2008

Beisatz: Schon wegen des hier vom Gesetzgeber eingeräumten Ermessens, dessen Ausübung jeweils von den konkreten Umständen des Einzelfalls abhängig ist, stellt die Bemessung des Übernahmspreises in der Regel keine erhebliche Rechtsfrage dar. (T1)

6 Ob 121/10bOGH01.09.2010

Vgl; Beis wie T1

6 Ob 227/10sOGH17.11.2010

Auch; Beis wie T1

6 Ob 109/11iOGH18.07.2011

Beis wie T1

6 Ob 88/12bOGH24.05.2012

Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Im Hinblick auf die von den Anerbengesetzen verfolgte Zielsetzung, nämlich der Erhaltung einer krisenfesten landwirtschaftlichen Struktur, und den Umstand, dass die Miterben ohnedies in Geld abzufinden sind, liegt in der Regelung, wonach ein Anerbe den Hof zu einem begünstigten Übernahmspreis übernehmen kann, kein Eingriff in das verfassungsgesetzlich gewährleistete Recht auf Unversehrtheit des Eigentums. (T2)

6 Ob 156/13dOGH24.10.2013

Auch; Beis wie T1; Beis wie T2

6 Ob 181/14gOGH19.03.2015

Auch; Beis wie T1

2 Ob 129/16hOGH27.07.2017

Veröff: SZ 2017/82

Dokumentnummer

JJR_19720405_OGH0002_0010OB00055_7200000_002

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