Rechtssatz
Durch die Verbindung einer Ferialsache mit einer Nichtferialsache in einer Klage und zur gemeinschaftlichen Verhandlung wird auch die letztere Sache zur Ferialsache.
1 Ob 998/26 | OGH | 21.12.1926 |
Veröff: SZ 8/345 |
3 Ob 139/71 | OGH | 16.12.1971 |
Beisatz: Auch ohne Beschlussfassung gemäß § 187 ZPO. Hier wurde auf Feststellung von Mietrechten sowie gemäß § 37 EO auf Unzulässigerklärung und Einstellung der Räumungsexekution - welch letzteres Begehren nach § 224 Abs 1 Z 7 a ZPO Ferialsache ist - geklagt. Ob die Kumulierung der beiden Begehren zulässig war, ließ der OGH wegen der Verspätung des Rechtsmittels ungeprüft. (T1) <br/>Veröff: MietSlg 23643 |
3 Ob 44/75 | OGH | 25.02.1975 |
Veröff: EvBl 1975/222 S 492 |
2 Ob 529/85 | OGH | 16.04.1985 |
Beisatz: Hier: Verbindung von Ehescheidung mit Unterhaltsbegehren. (T2) |
1 Ob 560/85 | OGH | 08.05.1985 |
Beis wie T2; Veröff: JBl 1985,630 |
8 Ob 573/87 | OGH | 21.05.1987 |
Beisatz: Hier: Häufung mehrerer Ansprüche in einer Klage, von denen einer bei gesonderter Geltendmachung die Rechtssache als Ferialsache qualifizieren würde. (T3) |
2 Ob 561/90 | OGH | 23.05.1990 |
Veröff: EvBl 1990/124 S 561 = RZ 1990/124 S 286 |
3 Ob 207/07y | OGH | 19.12.2007 |
Auch; Beis ähnlich wie T3; Beisatz: Auch wenn die angefochtene Entscheidung nur jenes Begehren betrifft, das für sich allein keine Ferialsache wäre. (T4) |
8 Ob 12/10p | OGH | 18.02.2010 |
Beis wie T4; Beisatz: Hier: Verbindung von Räumungs- und Besitzstörungsklage. (T5) |
Dokumentnummer
JJR_19261221_OGH0002_0010OB00998_2600000_001
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