OGH 1Ob24/01p; 8Ob159/01t; 8Ob160/01i; 8Ob157/01y; 8ObA164/01b; 8Ob158/01w; 8ObS295/00s; 6Ob240/02s; 9ObA49/03a; 9ObA97/03k; 9ObA101/05a; 5Ob108/09g; 1Ob30/10h; 5Ob99/11m; 8Ob112/12x; 6Ob105/13d; 5Ob224/20g; 2Ob76/24a (RS0114709)

OGH1Ob24/01p; 8Ob159/01t; 8Ob160/01i; 8Ob157/01y; 8ObA164/01b; 8Ob158/01w; 8ObS295/00s; 6Ob240/02s; 9ObA49/03a; 9ObA97/03k; 9ObA101/05a; 5Ob108/09g; 1Ob30/10h; 5Ob99/11m; 8Ob112/12x; 6Ob105/13d; 5Ob224/20g; 2Ob76/24a28.5.2024

Rechtssatz

Die Frage, ob sich aus dem Inhalt der Klage in einer auch für die Parteien klaren und eindeutigen Weise ergibt, welches Rechtssubjekt vom Kläger belangt werden sollte, richtet sich nach den Umständen des jeweils zu beurteilenden Einzelfalls und bildet grundsätzlich keine Rechtsfrage erheblicher Bedeutung.

Normen

ZPO §235 Abs5 B1
ZPO §502 HI2
ZPO §528 Abs1 L
AußStrG 2005 §62 Abs1 B1b
AußStrG 2005 §62 Abs1 B1c

1 Ob 24/01pOGH30.01.2001
8 Ob 159/01tOGH25.06.2001

Ähnlich; Beisatz: Wer Antragsteller eines Antrages ist, kann nur auf Grund der Umstände des konkreten Einzelfalls beurteilt werden und stellt - von Fällen krasser Fehlbeurteilung durch die zweite Instanz abgesehen - keine im Sinn des § 528 Abs 1 ZPO qualifizierte Rechtsfrage dar. (T1)

8 Ob 160/01iOGH05.07.2001

Ähnlich; Beis wie T1

8 Ob 157/01yOGH05.07.2001

Ähnlich; Beis wie T1

8 ObA 164/01bOGH30.08.2001
8 Ob 158/01wOGH16.08.2001

Ähnlich; Beis wie T1

8 ObS 295/00sOGH16.08.2001
6 Ob 240/02sOGH07.11.2002

Auch

9 ObA 49/03aOGH07.05.2003
9 ObA 97/03kOGH27.08.2003
9 ObA 101/05aOGH29.06.2005
5 Ob 108/09gOGH15.09.2009

Vgl; Bem: Hier: Außerstreitiges Wohnrechtsverfahren. (T2)

1 Ob 30/10hOGH09.03.2010
5 Ob 99/11mOGH07.06.2011

Auch; Beis wie T2

8 Ob 112/12xOGH24.10.2012
6 Ob 105/13dOGH28.08.2013
5 Ob 224/20gOGH21.01.2021

Vgl

2 Ob 76/24aOGH28.05.2024

Beisatz: Kein strenger Maßstab ist bei der Prüfung der Frage nach der Zulässigkeit der Berichtigung der Parteienbezeichnung dann anzulegen, wenn ein Rechtssubjekt mit der vom Kläger gewählten (unrichtigen) Bezeichnung gar nicht existiert. (T3)<br/>Beisatz: Berichtigung einer Klage des "Nachlasses", der nach der maßgeblichen deutschen Rechtslage nicht existiert, auf die Erben (allenfalls Testamentsvollstrecker), weil aus der Klagserzählung ersichtlich war, dass Gesamtrechtsnachfolger nach der Erblasserin die Klageforderung geltend machen wollten. (T4)

Dokumentnummer

JJR_20010130_OGH0002_0010OB00024_01P0000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)