OGH 7Ob635/77; 3Ob4/80; 7Ob517/80; 3Ob630/81; 1Ob23/83; 1Ob708/85; 1Ob608/89; 4Ob545/90; 4Ob503/91; 3Ob50/92; 4Ob541/95; 1Ob58/02i; 3Ob258/04v; 7Ob116/05t; 9ObA131/09v; 8Ob164/09i; 2Ob185/14s; 4Ob217/21x (RS0018131)

OGH7Ob635/77; 3Ob4/80; 7Ob517/80; 3Ob630/81; 1Ob23/83; 1Ob708/85; 1Ob608/89; 4Ob545/90; 4Ob503/91; 3Ob50/92; 4Ob541/95; 1Ob58/02i; 3Ob258/04v; 7Ob116/05t; 9ObA131/09v; 8Ob164/09i; 2Ob185/14s; 4Ob217/21x28.3.2023

Rechtssatz

Nichtig ist ein Scheingeschäft nur dann, wenn die Parteien überhaupt nicht die Absicht hatten, ein Rechtsgeschäft abzuschließen (absolutes Scheingeschäft).

Normen

ABGB §916 A

7 Ob 635/77OGH15.09.1977
3 Ob 4/80OGH12.03.1980

Veröff: SZ 53/42

7 Ob 517/80OGH24.04.1980

Veröff: NZ 1981,29

3 Ob 630/81OGH11.11.1981
1 Ob 23/83OGH21.09.1983

Auch

1 Ob 708/85OGH15.01.1986
1 Ob 608/89OGH06.09.1989

Veröff: RZ 1991/7 S 46

4 Ob 545/90OGH26.06.1990

Auch; Veröff: JBl 1991,381

4 Ob 503/91OGH26.02.1991

Auch; Beisatz: Wurde aber ein Teil des Geschäftes wirklich gewollt und nur ein anderer Teil zum Schein geschlossen, dann gelten die Regeln über die Teilnichtigkeit. (T1)

3 Ob 50/92OGH26.08.1992

Vgl auch; Beis wie T1

4 Ob 541/95OGH13.06.1995
1 Ob 58/02iOGH30.09.2002

Beis wie T1

3 Ob 258/04vOGH16.02.2005

Auch

7 Ob 116/05tOGH28.09.2005
9 ObA 131/09vOGH15.12.2009

Auch; Beisatz: (Insbesondere aus Steuergründen eingegangene) Scheingeschäfte sind zwar hinsichtlich des vordergründig zu Tage tretenden Inhalts nichtig, im Falle eines gewollten verdeckten (dissimulierten) anderen Geschäfts aber nach dessen wahrer Beschaffenheit zu beurteilen und insoweit wirksam. (T2)

8 Ob 164/09iOGH22.04.2010

Auch

2 Ob 185/14sOGH02.07.2015
4 Ob 217/21xOGH28.03.2023

vgl; Beisatz nur wie T2: Hier: Mietvertrag aus „steuerlichen Gründen“ (T3)

Dokumentnummer

JJR_19770915_OGH0002_0070OB00635_7700000_001

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