Normen
4 Ob 10/77 | OGH | 22.02.1977 |
Veröff: IndS 1978 H2,1097 = ÖBl 1977,122 = ZAS 1980,16 (mit Anmerkung von Böhm) |
6 Ob 611/87 | OGH | 09.07.1987 |
Beisatz: Zur Verschwiegenheit verpflichtete Behörde. (T1) Veröff: SZ 60/138 = EvBl 1988/32 S 209 |
4 Ob 338/87 | OGH | 20.10.1987 |
Auch; Beis wie T1; Veröff: WBl 1988,89 = MR 1988,84 |
6 Ob 599/88 | OGH | 16.06.1988 |
Beis wie T1 |
4 Ob 73/88 | OGH | 13.09.1988 |
nur: Die Mitteilung ist dann nicht öffentlich, wenn sie nach den Umständen des Falles als vertraulich anzusehen ist. Die Vertraulichkeit ist aber nicht mehr gegeben, wenn mit einer Weitergabe an außenstehende Personen gerechnet werden muss. (T2) |
8 Ob 589/91 | OGH | 28.01.1993 |
Auch; nur T2; Beisatz: Das Tatbestandsmerkmal "nicht öffentlich" ist eng aufzufassen. (T3) |
9 ObA 240/94 | OGH | 11.01.1995 |
Auch; nur T2; Beisatz: Selbst eine "betriebsinterne" Äußerung gegenüber Personen, die zur Verschwiegenheit verpflichtet sind, ist nicht als vertraulich zu werten, wenn sie geeignet ist, den Kredit, den Erwerb oder das Fortkommen des Geschädigten zu gefährden. (T4) |
6 Ob 37/95 | OGH | 25.01.1996 |
Auch; Veröff: SZ 69/12 |
4 Ob 174/97k | OGH | 10.06.1997 |
nur T2 |
6 Ob 292/97b | OGH | 12.02.1998 |
Beis wie T1 |
4 Ob 144/98z | OGH | 26.05.1998 |
Auch |
6 Ob 239/02v | OGH | 10.10.2002 |
Vgl |
6 Ob 96/02i | OGH | 24.04.2003 |
Auch; Beis wie T1 |
9 ObA 37/05i | OGH | 06.04.2005 |
nur: Die Mitteilung ist dann nicht öffentlich, wenn sie nach den Umständen des Falles als vertraulich anzusehen ist. (T5); Beisatz: Darunter fallen insbesondere Mitteilungen an Institutionen, die einer gesetzlichen Verschwiegenheitspflicht unterliegen. (T6) |
6 Ob 114/05s | OGH | 23.06.2005 |
Auch; Beisatz: Hier: Die beanstandeten Äußerungen fielen nur gegenüber dem Rechtsanwalt der Klägerin. Der Beklagte durfte annehmen, dass der Mitteilungsempfänger diese Äußerungen schon deshalb vertraulich behandeln werde, weil sie geeignet sein können, ein schiefes Licht auf seine Mandantin zu werfen. (T7) |
6 Ob 226/05m | OGH | 01.12.2005 |
Beisatz: Hier: Die Verschwiegenheitspflicht der Mitteilungsempfänger ergibt sich aus § 46 BDG. Diese waren ohne Rücksicht auf die im Schreiben enthaltene Ankündigung des Beklagten, allenfalls die Presse zu informieren, nicht befugt, selbst mit den gegen den Kläger erhobenen Vorwürfen an die Öffentlichkeit zu treten. Die betreffende „Drohung" hebt die Vertraulichkeit der Mitteilung nicht auf. (T8) |
6 Ob 97/06t | OGH | 24.05.2006 |
Vgl auch |
6 Ob 260/07i | OGH | 24.01.2008 |
Auch; Beisatz: Die Mitteilungen des Beklagten an die Vollversammlung der Arbeiterkammer sind im Hinblick auf deren Kontrollfunktion (vgl § 47 Abs 2 Z 2 AKG) nicht öffentlich iSd § 1330 Abs 2 Satz 3 ABGB. (T9) |
6 Ob 40/09i | OGH | 26.03.2009 |
Beisatz: ... und die Weitergabe auch tatsächlich erfolgt (6 Ob 184/04h [„die abstrakte Gefahr reicht nicht aus, dass die Mitteilung in falsche Hände geraten könnte"]). (T10) |
6 Ob 112/12g | OGH | 13.09.2012 |
Beis wie T10 |
6 Ob 42/14s | OGH | 13.03.2014 |
Vgl; Beis wie T10 |
4 Ob 64/14m | OGH | 23.04.2014 |
Vgl auch |
6 Ob 166/14a | OGH | 19.11.2014 |
1 Ob 96/15x | OGH | 08.07.2015 |
Vgl |
6 Ob 28/17m | OGH | 25.10.2017 |
Beis wie T10 nur: Die abstrakte Gefahr reicht nicht aus, dass die Mitteilung in falsche Hände geraten könnte. (T11) |
6 Ob 151/17z | OGH | 21.11.2017 |
Vgl auch; Beis wie T3 |
6 Ob 30/19h | OGH | 27.06.2019 |
Auch; nur T2; Beis wie T6 |
6 Ob 163/22x | OGH | 17.10.2022 |
Vgl; Beis wie T6 |
6 Ob 173/23v | OGH | 20.12.2023 |
vgl; Beisatz wie T6<br/>Beisatz: Hier: Mitteilung an eine Exekutivagentur der Europäischen Union. (T12) |
Dokumentnummer
JJR_19770222_OGH0002_0040OB00010_7700000_001
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