OGH 3Ob154/01w; 1Ob265/03g; 5Ob160/09d; 5Ob161/11d; 5Ob79/13y; 7Ob235/13d; 1Ob151/13g; 1Ob144/14d; 1Ob117/14h; 1Ob106/15t; 9ObA20/16f; 3Ob96/16p; 3Ob26/17w; 9ObA67/18w; 2Ob50/18v; 1Ob189/20f; 8ObA109/20t; 10ObS150/21p; 2Ob192/22g (RS0116014)

OGH3Ob154/01w; 1Ob265/03g; 5Ob160/09d; 5Ob161/11d; 5Ob79/13y; 7Ob235/13d; 1Ob151/13g; 1Ob144/14d; 1Ob117/14h; 1Ob106/15t; 9ObA20/16f; 3Ob96/16p; 3Ob26/17w; 9ObA67/18w; 2Ob50/18v; 1Ob189/20f; 8ObA109/20t; 10ObS150/21p; 2Ob192/22g25.10.2022

Rechtssatz

Die in einem Berufungsurteil enthaltene, in der unrichtigen Wiedergabe der Feststellungen des Erstgerichtes begründete Aktenwidrigkeit ist dadurch zu bereinigen, dass das Revisionsgericht die tatsächlichen Feststellungen einer rechtlichen Beurteilung unterzieht.

Bem zum RS: Vgl auch RS0110055.

 

Normen

AußStrG 2005 §53
AußStrG 2005 §66 Abs1 Z3 AIII
ZPO §503 Z3 D

3 Ob 154/01wOGH21.11.2001
1 Ob 265/03gOGH10.02.2004

Vgl auch; Beisatz: Eine Aktenwidrigkeit im Berufungsurteil kann auch darin liegen, dass die zweite Instanz der rechtlichen Beurteilung Feststellungen zugrunde legt, die von jenen des Erstgerichts abweichen, ohne dass solche Feststellungen auf einer Beweiswiederholung oder Beweisergänzung beruhen. Diese vom Berufungsgericht aktenwidrig unterstellte Tatsache ist daher bei den folgenden rechtlichen Erwägungen außer Acht zu lassen. (T1)<br/>Veröff: SZ 2004/19

5 Ob 160/09dOGH01.09.2009

Vgl; Beis ähnlich wie T1; Beisatz: Hier: Außerstreitiges Verfahren nach §§ 8 Abs 2, 37 Abs 1 Z 5 MRG. (T2)

5 Ob 161/11dOGH25.08.2011

Vgl; Beis ähnlich wie T1

5 Ob 79/13yOGH28.08.2013

Vgl auch

7 Ob 235/13dOGH29.01.2014

Auch; Beisatz: Nach der Rechtsprechung kann die in einem Berufungsurteil enthaltene unrichtige Wiedergabe der Feststellungen des Erstgerichts eine Aktenwidrigkeit begründen. (T3)

1 Ob 151/13gOGH19.12.2013

Auch

1 Ob 144/14dOGH22.10.2014

Auch

1 Ob 117/14hOGH23.12.2014

Veröff: SZ 2014/133

1 Ob 106/15tOGH24.11.2015

Vgl

9 ObA 20/16fOGH18.03.2016
3 Ob 96/16pOGH24.08.2016

Auch

3 Ob 26/17wOGH07.06.2017

Auch

9 ObA 67/18wOGH30.08.2018

Beis wie T3

2 Ob 50/18vOGH29.01.2019

Vgl auch; Beisatz: Hat das Berufungsgericht die (unbekämpften oder nach Beweisrüge übernommenen) Feststellungen des Erstgerichts abweichend von ihrem eindeutigen Sinngehalt interpretiert, beurteilt es den Sachverhalt rechtlich unrichtig. In einem solchen Fall ist bei Behandlung der Rechtsrüge von den Feststellungen des Erstgerichts auszugehen. (T4)

1 Ob 189/20fOGH27.11.2020

Auch; Beis wie T4

8 ObA 109/20tOGH03.08.2021

Vgl; Beis wie T4

10 ObS 150/21pOGH16.11.2021
2 Ob 192/22gOGH25.10.2022

Vgl; Beis nur wie T4

Dokumentnummer

JJR_20011121_OGH0002_0030OB00154_01W0000_001

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