Rechtssatz
Die Forderungen, zu deren Hereinbringung der betreibende Gläubiger die Exekution beantragte, sind dann zusammenzurechnen, wenn sie in einem tatsächlichen oder rechtlichen Zusammenhang stehen. Dies ist jedoch nicht der Fall, wenn die betriebenen Kostenforderungen, auf verschiedenen Beschlüssen, die vom Gericht in verschiedenen Verfahren erlassen wurden, beruhen.
3 Ob 30/67 | OGH | 08.03.1967 |
Veröff: SZ 46/29 = EvBl 1967/390 S 551 |
3 Ob 17/73 | OGH | 20.02.1973 |
Veröff: RZ 1973/108 S 83 |
3 Ob 77/83 | OGH | 08.06.1983 |
Anm: Veröff: WBl 1983/139 S 492 |
3 Ob 155/83 | OGH | 16.11.1983 |
vgl auch; Beisatz hier: Entscheidung des Gerichtes 2. Instanz über einen 15.000,-- S an Geld nicht übersteigenden Teil des Beschwerdegegenstandes (§ 528 Abs 1 Z 5 ZPO idF Nov 1983). (T1) |
3 Ob 302/99d | OGH | 22.12.1999 |
Vgl; Beisatz: Eine Zusammenrechnung findet nicht statt, wenn auf Grund verschiedener Exekutionstitel ein gemeinsamer Exekutionsantrag gestellt wird. (T2) <br/>Beisatz: Ebenso kein Zusammenhang zwischen der Aufschiebung der gemeinsam bewilligten Fahrnisexekution und Forderungsexekution. (T3) |
Dokumentnummer
JJR_19670308_OGH0002_0030OB00030_6700000_001
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