OGH 5Ob521/88 (RS0053644)

OGH5Ob521/8819.4.1988

Rechtssatz

Wird der vom Enteigneten nicht angenommene Entschädigungsbetrag laut Enteignungsbescheid gemäß § 20 Abs 4 BStG gerichtlich hinterlegt, ist der Ausfolgungsantrag des Antragsgegners, der in der Zwischenzeit die Entscheidung des Gerichtes gemäß § 20 Abs 3 BStG begehrte, abzuweisen.

Normen

ABGB §1425
BStG §20 Abs3
BStG §20 Abs4

5 Ob 521/88OGH19.04.1988

Veröff: SZ 61/97 = EvBl 1989/34 S 124

1 Ob 263/03pOGH16.12.2003

Ausdrücklich gegenteilig; Beisatz: Die Ausfolgung des gerichtlich hinterlegten Entschädigungsbetrags an den Enteigneten hat über dessen Antrag stattzufinden, auch wenn er in der Zwischenzeit die Entscheidung des Gerichts begehrt hat und die im Enteignungserkenntnis bestimmte Entschädigungssumme nur als Teilzahlung anerkennt (Abgehen von SZ61/97). (T1); Beisatz: Hier: § 50 stmkLStVG 1964. (T2); Veröff: SZ 2003/167

9 Ob 9/04wOGH11.02.2004

Gegenteilig; Beis wie T1; Beis wie T2

7 Ob 19/04aOGH25.02.2004

Ausdrücklich gegenteilig; Beis wie T1; Beis wie T2

2 Ob 10/04sOGH26.02.2004

Gegenteilig; Beis wie T1

7 Ob 9/04fOGH17.03.2004

Gegenteilig; Beis wie T1; Beis wie T2

Dokumentnummer

JJR_19880419_OGH0002_0050OB00521_8800000_001

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