OGH 2Ob369/61 (RS0085373)

nur: Zum Begriff der groben Fahrlässigkeit: Als solches ist nur eine ungewöhnliche, auffallende Vernachlässigung zu werten, sofern der Schaden als wahrscheinlich vorhersehbar war. (T1) <br/>Veröff: JBl 1963,622 = Arb 7871

Veröff: EvBl 1967/20 S 39 = SozM IA/e,655 = Arb 8249 = ZAS 1967,51 (mit Anmerkung von Selb)

nur T1; Veröff: SZ 40/55 = EvBl 1968/94 S 159 = LwBetr 1968,125 = ZVR 1968/53 S 103

nur T1

nur T1

nur T1; Veröff: ZVR 1968/190 S 302

nur T1

nur T1

nur T1; Veröff: SozM IA/e,810 = ZVR 1970/121 S 164 = Arb 8659

nur T1; Veröff: Arb 8660 = ZVR 1970/55 S 77 = SozM IA/e,803

nur T1

nur T1

nur T1

nur T1; Veröff: SozM IA/e,840 = Arb 8736

nur T1; Veröff: SozM IA/e,851

nur T1

nur T1

nur T1

nur T1; Beisatz: Ebenso (strafrechtliches) schweres Verschulden liegt vor, wenn dem Täter eine ungewöhnliche, auffallende Sorglosigkeit zur Last liegt und ihm der Eintritt des Schadens als wahrscheinlich - nicht etwa bloß als entfernt - vorhersehbar war. (T2) <br/>Veröff: EvBl 1972/118 S 213 = VJ 1972/4 S 8 = RZ 1972,28

nur T1; Veröff: ZVR 1973/44 S 54 = Arb 8982 = SozM IA/e,957

nur T1

nur T1

nur T1; Beisatz: Es fragt sich, ob der Beklagte bei gehöriger Aufmerksamkeit den dann eingetretenen Unfall, und zwar so, wie er sich tatsächlich zutrug - hier das Reißen des Förderseiles - als wahrscheinlich und nicht bloß als möglich hätte einschätzen müssen. (T3)

nur T1

nur T1

nur T1; Beisatz: Hier: § 11 BStG. (T4) <br/>Veröff: ZVR 1974/80 S 124

nur T1; Veröff: SozM IA/e,1008

nur T1

nur T1; Veröff: IndS 1974 H5/6,876 = ZAS 1977,21

nur T1

nur T1; Veröff: ZVR 1976/152 S 142

Vgl; Beisatz: Rotierende Stange in Mechanikerwerkstatt. (T5)

nur T1; Veröff: SZ 51/128 = EvBl 1979/103 S 322 = ZVR 1979/142 S 148

nur T1

nur T1; Beisatz: Kette reißt beim Abladen von Baustahlgitter - grobe Fahrlässigkeit verneint. (T6)

nur T1; Beisatz: Einsturz einer vier Meter tiefen Baugrube. (T7)

nur T1

nur T1

nur T1; Beisatz: Arbeitsunfall bei einem Verschubvorgang. (T8)

nur T1; Beisatz: Hier: Die nur wenige Tage nach Beginn des Lehrverhältnisses erfolgte Beschäftigung eines Lehrlings auf einem Gerüst in einer Höhe von mehr als 4 m stellt einen krassen Verstoß gegen die Verordnung über die Beschäftigungsverbote und -beschränkungen für Jugendliche (BeschäftigungsV) dar, zu dem im gegenständlichen Fall noch das dem Lehrherrn bekannte Fehlen der vorgeschriebenen sicher begehbaren Zugänge ("Leitern, Leitergänge, Stiegen oder Laufbrücken"; § 46 Abs 11 der hier noch anwendbaren Allgemeinen Arbeitnehmerschutzverordnung) tritt. (T9)

nur T1

nur T1

nur T1

nur T1; Beisatz: Hier: Arbeitsunfall durch Einsatz einer Exzenterpresse ohne Zweihandauslösung für kalte Werkstücke auf Anweisung des Vorarbeiters, dem vom Dienstgeber keine konkreten Weisungen über die Einhaltung der Arbeitnehmerschutzvorschriften erteilt wurden, obwohl es mehrfach zu gleichartigen Arbeitsunfällen und Interventionen des Arbeitsinspektorates gekommen war - grobe Fahrlässigkeit des Dienstgebers. (T10)

nur T1; Beisatz: Hier: Kein Regress an Vorarbeitern, die nicht Ausbildner sind, wegen Verstoßes gegen KJBG-VO durch Einsatz eines Lehrlings an einer Abkantpresse. (T11)

Auch

Vgl auch; Beisatz: Hier: Arbeitsunfall beim Hantieren mit unzureichend und gefährlich gelagerten Schalungsträgern. (Grobe Fahrlässigkeit des beklagten Arbeitgebers, welcher keinerlei Kontrolle ausübte, keinen Verantwortlichen beauftragt hatte, keine sachbezogene Sicherheitsunterweisung durchführte und auch niemanden dazu anhielt, geeignete Anweisungen zu erteilen, bejaht. Grobe Fahrlässigkeit des beklagten Hilfspoliers verneint.) (T12)

Auch; Beisatz: Aus dem Umstand, dass in der bisherigen Judikatur die mehrfache reaktionslos gebliebene Beanstandung einer Gefahrensituation durch das Arbeitsinspektorat als grob schuldhaft qualifiziert wurde, kann nicht der Umkehrschluss gezogen werden, dass das Fehlen einer Beanstandung die grobe Fahrlässigkeit des Arbeitgebers ausschlösse. (T13)<br/>Beisatz: Hier: Arbeitsunfall an einer Fräseinrichtung - grob fahrlässige Außerachtlassung von Arbeitnehmerschutzvorschriften bejaht. (T14)

Auch; Beisatz: Will also der Anspruchsteller den Frachtführer für den eingetretenen Schaden ohne jede Beschränkung haftbar machen, so hat er ihm gemäß Art 29 CMR qualifiziertes Verschulden nachzuweisen. Den Anspruchsteller trifft in diesem Fall die volle Beweislast hinsichtlich der Umstände, aus denen sich die qualifiziert schuldhafte Schadensverursachung durch den Frachtführer ergibt. Dafür wird es als ausreichend angesehen, wenn der Anspruchsteller das konkrete Verhalten des Schädigers und alle objektiven Tatsachen des Geschehens beweist. Aus diesen objektiven Tatsachen könne regelmäßig auf die innere Einstellung des Täters geschlossen werden. (T15)<br/>Beisatz: Hier: Verladung von Schaltschränken, die wegen ihrer Verpackung auf zu kleinen Paletten offenkundig extrem kippgefährdet sind, ohne Weisung beim Absender einzuholen oder eine Ladungssicherung vorzunehmen. (T16)

nur T1; Beisatz: Hier: Transport eines Arbeiters auf einem Rollgerüst ohne Verwendung von Seitenauslegern, welches beim Verschieben in eine 8 cm tiefe Regenrinne geriet und infolgedessen umkippte. (T17)

Auch; Beisatz: Hier: Verletzung der Gurtenpflicht gemäß § 106 Abs 2 KFG. (T18)<br/>Bem: Zur Gurtenpflicht vgl auch RS0029844. (T19)

Vgl auch; Beisatz: Hier: Arbeitsunfall mit einem Stapler. (T20)

Auch

Auch