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Protokoll über die Privilegien und Immunitäten der Internationalen Meeresbodenbehörde

Aktuelle FassungIn Kraft seit 24.4.2018

§ 0

Protokoll über die Privilegien und Immunitäten der Internationalen Meeresbodenbehörde

Kurztitel

Protokoll über die Privilegien und Immunitäten der Internationalen Meeresbodenbehörde

Kundmachungsorgan

BGBl. III Nr. 124/2004

Typ

Vertrag - Multilateral

§/Artikel/Anlage

§ 0

Inkrafttretensdatum

24.04.2018

Index

19/06 Privilegien und Immunitäten

Langtitel

(Übersetzung)

Protokoll über die Privilegien und Immunitäten der Internationalen Meeresbodenbehörde

StF: BGBl. III Nr. 124/2004 (NR: GP XXII RV 62 AB 154 S. 28 . BR: AB 6834 S. 700 .)

Änderung

BGBl. III Nr. 147/2008 (K – Geltungsbereich)

BGBl. III Nr. 86/2011 (K – Geltungsbereich)

BGBl. III Nr. 73/2013 (K – Geltungsbereich)

BGBl. III Nr. 153/2015 (K – Geltungsbereich)

BGBl. III Nr. 38/2016 (K – Geltungsbereich)

BGBl. III Nr. 86/2016 (K – Geltungsbereich)

BGBl. III Nr. 130/2016 (K – Geltungsbereich)

BGBl. III Nr. 177/2016 (K – Geltungsbereich)

BGBl. III Nr. 81/2017 (K – Geltungsbereich)

BGBl. III Nr. 172/2017 (K – Geltungsbereich)

BGBl. III Nr. 58/2018 (K – Geltungsbereich)

BGBl. III Nr. 206/2022 (K – Geltungsbereich)

Sprachen

Arabisch, Chinesisch, Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch

Vertragsparteien

*Ägypten III 124/2004 *Albanien III 153/2015 *Antigua/Barbuda III 86/2016 *Argentinien III 147/2008 *Brasilien III 86/2011 *Bulgarien III 86/2011 *Burkina Faso III 172/2017 *Chile III 147/2008 *Dänemark III 147/2008 *Deutschland III 147/2008 *Estland III 147/2008 *Finnland III 147/2008 *Frankreich III 73/2013 *Georgien III 58/2018 *Ghana III 177/2016 *Griechenland III 206/2022 *Guinea III 86/2016 *Guyana III 73/2013 *Indien III 147/2008 *Irak III 38/2016 *Irland III 86/2011 *Italien III 147/2008 *Jamaika III 124/2004 *Jordanien III 58/2018 *Kamerun III 124/2004 *Kroatien III 124/2004 *Kuba III 147/2008 *Litauen III 73/2013 *Mauritius III 147/2008 *Mosambik III 86/2011 *Niederlande III 124/2004, III 86/2011 *Nigeria III 124/2004 *Norwegen III 147/2008 *Oman III 124/2004 *Panama III 81/2017 *Polen III 147/2008 *Portugal III 147/2008 *Senegal III 130/2016 *Slowakei III 124/2004 *Slowenien III 147/2008 *Spanien III 124/2004 *Togo III 73/2013 *Trinidad/Tobago III 147/2008 *Tschechische R III 124/2004 *Uruguay III 147/2008 *Vereinigtes Königreich III 124/2004

Sonstige Textteile

Der Nationalrat hat beschlossen:

  1. 1. Der Abschluss des gegenständlichen Staatsvertrages wird genehmigt.
  2. 2. Gemäß Artikel 49 Absatz 2 B-VG sind die arabischen, chinesischen, französischen, russischen und spanischen Sprachfassungen dadurch kundzumachen, dass sie zur öffentlichen Einsichtnahme beim Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten aufliegen.

Ratifikationstext

(Anm.:letzte Anpassung durchKundmachungBGBl. III Nr. 58/2018)

Die vom Bundespräsidenten unterzeichnete und vom Bundeskanzler gegengezeichnete Beitrittsurkunde wurde am 25. September 2003 beim Generalsekretär der Vereinten Nationen hinterlegt; das Protokoll ist gemäß seinem Art. 18 Abs. 2 für Österreich mit 25. Oktober 2003 in Kraft getreten.

Nach Mitteilungen des Generalsekretärs haben folgende weitere Staaten das Protokoll ratifiziert, angenommen oder sind ihm beigetreten:

Ägypten

Jamaika

Kamerun

Kroatien

Niederlande

Nigeria

Oman

Slowakei

Spanien

Tschechische Republik

Vereinigtes Königreich

 

Anlässlich der Hinterlegung ihrer Ratifikations- bzw. Beitrittsurkunde haben nachstehende Staaten folgende Vorbehalte erklärt bzw. Erklärungen abgegeben:

Vorbehalte und Erklärungen zu diesem Protokoll – mit Ausnahme derer Österreichs und territorialer Anwendungen – werden im Teil III des Bundesgesetzblattes nicht veröffentlicht. Sie sind in englischer und französischer Sprache auf der Webseite der Vereinten Nationen unter http://treaties.un.org/ abrufbar [CHAPTER XXI.9] :

Frankreich, Jordanien

Argentinien:

Die Republik Argentinien wird die Privilegien und Immunitäten, die im Protokoll angeführt sind, den Mitgliedern des Sekretariats der Internationalen Meeresbodenbehörde, die Staatsangehörige oder Personen mit ständigem Wohnsitz in ihrem Hoheitsgebiet sind, im zur Erfüllung ihrer Aufgaben erforderlichen Ausmaß einräumen. Im Hinblick auf Steuer- und Zollfragen werden diese Mitglieder den nationalen argentinischen Vorschriften unterworfen sein.

Chile:

Die Regierung Chiles erklärt einen Vorbehalt zu Art. 8 Abs. 2 lit. d des Protokolls, da diese Bestimmung ihre Staatsangehörigen nicht vom nationalen Dienst ausnehmen wird.

Kuba:

Art. 14 Abs. 2 lit. a und b des Protokolls, der die Beilegung von Streitigkeiten vorsieht, die mit der Internationalen Meeresbodenbehörde bezüglich der Auslegung oder Anwendung des genannten Protokolls entstehen, soll auf die Republik Kuba nicht angewendet werden.

Niederlande:

Einer weiteren Mitteilung des Generalsekretärs der Vereinten Nationen zufolge hat das Königreich der Niederlande am 7. Jänner 2009 mitgeteilt, dass das Protokoll auch auf die Niederländischen Antillen Anwendung findet.

Mit Wirkung vom 10. Oktober 2010 hörten die Niederländischen Antillen auf zu bestehen. Ab diesem Tag genießen Curaçao und Sint Maarten, wie bisher schon die Niederländischen Antillen, innere Selbstverwaltung innerhalb des Königreichs. Die übrigen Inseln der Niederländischen Antillen – Bonaire, Sint Eustatius und Saba – bilden den karibischen Teil der Niederlande. Die bisher für die Niederländischen Antillen geltenden Übereinkünfte behalten ihre Gültigkeit und bleiben auch für diese Inseln in Kraft.

Präambel/Promulgationsklausel

Die Vertragsstaaten dieses Protokolls,

In der Erwägung, dass durch das Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen die Internationale Meeresbodenbehörde geschaffen wurde,

In Erinnerung, dass Artikel 176 des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen vorsieht, dass die Behörde Völkerrechtspersönlichkeit sowie jene Rechts- und Geschäftsfähigkeit besitzt, die zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben und zur Verwirklichung ihrer Ziele erforderlich ist,

Zur Kenntnis nehmend, dass Artikel 177 des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen vorsieht, dass die Behörde auf dem Gebiet jedes Vertragsstaates jene Privilegien und Immunitäten genießt, die in Teil XI, Abschnitt 4, Unterabschnitt G der Konvention festgelegt sind und die Immunitäten des Unternehmens jene gemäß Anlage IV,

Artikel 13 sind,

In der Erkenntnis, dass bestimmte zusätzliche Privilegien und Immunitäten für die Wahrnehmung der Aufgaben der Internationalen Meeresbodenbehörde erforderlich sind,

sind wie folgt übereingekommen:

Schlagworte

e-rk3,

Rechtsfähigkeit

Zuletzt aktualisiert am

10.01.2023

Gesetzesnummer

20003691

Dokumentnummer

NOR40201294

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