Rechtssatz
Das Schmerzengeld soll die durch die Schmerzen entstandenen Unlustgefühle ausgleichen und den Verletzten in die Lage versetzen, sich als Ersatz für die Leiden und anstelle der ihm entzogenen Lebensfreude auf andere Weise gewisse Annehmlichkeiten und Erleichterungen zu verschaffen.
8 Ob 211/81 | OGH | 10.09.1981 |
Veröff: ZVR 1982/392 S 339 |
3 Ob 569/81 | OGH | 25.11.1981 |
Veröff: ZVR 1982/261 S 231 |
2 Ob 117/82 | OGH | 15.06.1982 |
Veröff: ZVR 1983/200 S 251 |
8 Ob 7/87 | OGH | 21.10.1987 |
Veröff: ZVR 1988/91 S 213 |
2 Ob 55/04h | OGH | 01.03.2005 |
Auch; Beisatz: Kein vererbliches „Schmerzengeld für verkürztes Leben". Die Ausgleichsfunktion des Schmerzengeldes endet mit dem Tod des Verletzten. (T1); Veröff: SZ 2005/26 |
2 Ob 99/20b | OGH | 17.09.2020 |
Beisatz: Hier: Kein Ersatz der Kosten für die Anschaffung eines Spezialfahrrads und eines speziell adaptierten Quads, sondern nur Ausgleich der Unlustgefühle. (T2) |
Dokumentnummer
JJR_19810910_OGH0002_0080OB00211_8100000_001
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