Rechtssatz
Der Vermieter hat gemäß § 1298 ABGB zu beweisen, dass er alle ihm zu Gebote gestandenen Möglichkeiten ausgeschöpft hat, um dem Mieter den bedungenen Gebrauch der Bestandsache zu verschaffen (vgl MietSlg 20137).
7 Ob 160/69 | OGH | 15.10.1969 |
Veröff: MietSlg 21156 |
1 Ob 185/74 | OGH | 13.11.1974 |
Veröff: MietSlg 26100 |
7 Ob 103/75 | OGH | 05.06.1975 |
Veröff: MietSlg 27167 |
1 Ob 518/77 | OGH | 04.02.1977 |
Vgl auch; Veröff: EvBl 1977/265 S 662 = ImmZ 1977,300 |
6 Ob 506/77 | OGH | 28.04.1977 |
Veröff: ImmZ 1978,170 |
4 Ob 564/79 | OGH | 12.11.1979 |
Beisatz: Vermieter beauftragt Installateur mit der Behebung einer Rohrverstopfung - Verunreinigung der Wohnung eines Mieters. (T1) |
6 Ob 704/80 | OGH | 05.11.1980 |
Vgl |
7 Ob 702/80 | OGH | 12.02.1981 |
Veröff: MietSlg 33156 |
5 Ob 799/81 | OGH | 26.01.1982 |
Vgl auch |
7 Ob 774/81 | OGH | 11.02.1982 |
Beisatz: Wasserrohrbruch (T2) |
6 Ob 549/86 | OGH | 30.11.1987 |
Vgl auch; Beisatz: Der Untermieter hält die objektiv gebotene Sorgfalt gegenüber dem Untermieter nicht ein, wenn er auf Grund einer nur vom Rechtsfreund des kündigenden Vermieters eingeholten Auskunft auf Einwendungen verzichtet. (T3) |
1 Ob 517/92 | OGH | 15.01.1992 |
Auch; Beisatz: Liegt der Mangel im Fehlen einer zum bedungenen Gebrauch erforderlichen behördlichen Bewilligung, so hat sie der Bestandgeber zu schaffen. Die Beweislast, alle ihm zu Gebote stehenden Möglichkeiten ausgeschöpft zu haben, um die behördliche Bewilligung zu erlangen, trifft dann ihn. (T4) |
1 Ob 1645/94 | OGH | 13.12.1994 |
Beis wie T4; Beisatz: Seiner Beweispflicht, all ihm zu Gebote stehenden Mittel ausgeschöpft zu haben, um dem Mieter den bedungenen Gebrauch zu verschaffen, hat er im Fall der Nichtanrufung der Behörde nur dann genügt, wenn er eine so klare Rechtslage dartut, dass mit Gewissheit eine Verweigerung der Genehmigung angenommen werden muss. (T5) |
5 Ob 92/05y | OGH | 20.12.2005 |
Beis wie T2; Beisatz: Ein aufgetretener Wasserrohrbruch ist dann für einen Hauseigentümer vorhersehbar, wenn auf Grund des Alters der Wasserversorgungsanlage und bereits in der Vergangenheit aufgetretener gleichgelagerter Wasserrohrbrüche mit einem solchen Schadensfall gerechnet werden musste. (T6) |
Dokumentnummer
JJR_19691015_OGH0002_0070OB00160_6900000_001
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