Rechtssatz
Das Berufungsgericht ist zu einer allgemeinen Beweiswiederholung nicht verpflichtet. Es hat nur die ihm erheblich erscheinenden Beweise aufzunehmen.
6 Ob 306/71 | OGH | 20.01.1972 |
Beisatz: Jene, gegen die es Bedenken hat. (T1) |
7 Ob 586/76 | OGH | 03.06.1976 |
Beis wie T1 |
3 Ob 510/84 | OGH | 14.11.1984 |
Auch |
6 Ob 539/94 | OGH | 22.02.1994 |
Vgl aber; Beisatz: Das Berufungsgericht hat im Falle einer Beweiswiederholung grundsätzlich alle zu einem bestimmten Beweisthema in erster Instanz aufgenommenen Beweise aufzunehmen. (T2) |
7 Ob 74/00h | OGH | 29.05.2000 |
Beisatz: Insbesondere dann, wenn zum Beweisthema nur ein einziges (unmittelbares) Beweismittel zur Verfügung steht. (T3) |
Dokumentnummer
JJR_19611129_OGH0002_0050OB00348_6100000_001
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