Rechtssatz
Eine Ausgleichszahlung kommt nur dann in Betracht, wenn die Aufteilung des ehelichen Gebrauchsvermögens und der ehelichen Ersparnisse zu einem für einen Ehegatten unbilligen Ergebnis führte.
1 Ob 715/80 | OGH | 26.11.1980 |
Veröff: JBl 1982,212 |
5 Ob 23/81 | OGH | 23.02.1982 |
Auch |
1 Ob 534/82 | OGH | 17.02.1982 |
Veröff: RZ 1983/16 S 66 |
5 Ob 677/83 | OGH | 27.09.1983 |
Auch; Beisatz: Der durch Zuweisung der Vermögenswerte nicht zu überbrückende Wertunterschied ist durch eine billige Ausgleichszahlung auszugleichen. (T1) |
2 Ob 529/86 | OGH | 04.03.1986 |
Beisatz: Auferlegung einer Ausgleichszahlung auch ohne Antragstellung. (T2) |
2 Ob 541/88 | OGH | 10.05.1988 |
Beisatz: Ausgleichszahlung, um Vermögensnachteile eines Ehegatten, die nicht durch die Aufteilung ehelichen Gebrauchsvermögens herbeigeführt werden, auszugleichen. (T3) |
8 Ob 1631/92 | OGH | 08.10.1992 |
Beisatz: Die Ausgleichszahlung kann daher niemals höher als der Wert der Aufteilungsmasse sein. (T4) |
Dokumentnummer
JJR_19801126_OGH0002_0010OB00715_8000000_003
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