1 Ob 419/56 | OGH | 17.10.1956 |
Gegenteilig VwGH vom 12.02.1952, Zl 1993/51, Zl 1994/51nur: Ist der Verwaltungsbescheid absolut nichtig, so ist das Gericht nicht daran gebunden. (T1) |
7 Ob 387/55 | OGH | 05.10.1955 |
Gegenteilig; nur T1 |
3 Ob 15/66 | OGH | 09.02.1966 |
Zweiter Rechtsgang zu 1 Ob 419/56; nur T1 |
1 Ob 320/71 | OGH | 16.02.1972 |
Dritter Rechtsgang zu 1 Ob 419/56; nur T1; Veröff: SZ 45/17 |
1 Ob 87/75 | OGH | 11.06.1975 |
nur T1; Beisatz: Ein absolut nichtiger Verwaltungsakt läge dann vor, wenn er jeglicher gesetzlicher Grundlage entbehrte. (T2) |
3 Ob 532/83 | OGH | 25.01.1984 |
Auch; Veröff: SZ 57/23 |
11 Os 195/85 | OGH | 28.01.1986 |
Gegenteilig; Beisatz: Der Begriff des absolut nichtigen Verwaltungsbescheides hat für die österreichische Rechtsordnung grundsätzlich keine Bedeutung, denn die bestehende Gesetzeslage ermöglicht - von Fällen, in denen anderes ausdrücklich bestimmt ist, abgesehen - nur die Vernichtung von Bescheiden, die an bestimmten, besonders schweren Mängeln leiden, durch ausdrückliche Nichtigerklärung. Solange eine solche Nichtigerklärung nicht stattfand, besteht der betreffende Bescheid mit allen Rechtsfolgen, die sich an ihn knüpfen, in voller Wirksamkeit. (T3) Veröff: RZ 1986/33 S 93 = SSt 57/6 |
4 Ob 599/88 | OGH | 13.12.1988 |
Vgl auch |
6 Ob 584/89 | OGH | 07.09.1989 |
Auch; Veröff: JBl 1990,513 (Holzner) |
8 Ob 632/92 | OGH | 22.10.1992 |
nur T1 |
2 Ob 2024/96b | OGH | 19.09.1996 |
nur T1 |
4 Ob 261/05v | OGH | 20.04.2006 |
5 Ob 220/08a | OGH | 10.02.2009 |
Vgl; Beisatz: Nach dem in der Rechtsprechung (überwiegend) geprägten allgemeinen Grundsatz ist ein Verwaltungsakt dann absolut nichtig, wenn die Verwaltungsbehörde offenkundig unzuständig gewesen ist, ihren Wirkungskreis überschritten oder einen offenkundig und zweifellos unzulässigen Verwaltungsakt gesetzt hat. (T4); Beisatz: In praxi wird allerdings sehr selten eine solche „absolute Nichtigkeit" angenommen und bei der dahin gehenden Prüfung recht restriktiv vorgegangen. (T5); Bem: Mit Beispielen aus der Rechtsprechung. (T6); Beisatz: Hier: Verneinung einer zur „absoluten Nichtigkeit" führenden „offenkundigen Unzuständigkeit" der Verwaltungsbehörde (Schlichtungsstelle) aufgrund der Existenz einer generellen gesetzlichen Kompetenzgrundlage und des divergenten Meinungsstandes zur Zuständigkeitsfrage in (zweitinstanzlicher) Judikatur und Lehre. (T7) |
10 Ob 15/08s | OGH | 17.03.2009 |
Vgl auch; Beisatz: Ein absolut nichtiger, die Gerichte nicht bindender Verwaltungsakt liegt vor, wenn er jeglicher gesetzlicher Grundlage entbehrt, wenn die Verwaltungsbehörde bei ihrer Entscheidung offenkundig unzuständig war, ihren Wirkungsbereich überschritten hat oder einen (wegen Fehlens behördlicher Funktionen oder fehlender verwaltungsbehördlicher Kompetenz an sich) offenkundig und zweifellos unzulässigen Verwaltungsakt vorgenommen hat. (T8) |
5 Ob 226/10m | OGH | 29.03.2011 |
Vgl auch |
5 Ob 228/10f | OGH | 29.03.2011 |
Vgl auch |
5 Ob 229/10b | OGH | 29.03.2011 |
Vgl auch |
5 Ob 60/11a | OGH | 26.05.2011 |
Vgl auch |
Dokumentnummer
JJR_19561017_OGH0002_0010OB00419_5600000_001
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)