Normen
AHG §1 H
1 Ob 179/99a | OGH | 21.06.2000 |
Veröff: SZ 73/101 |
1 Ob 80/00x | OGH | 30.01.2001 |
Beisatz: (so auch Urteil Francovich; Urteil des EuGH in den verbundenen Rs C-46/93 und C-48/93 - Brasserie du pecheur SA, Slg 1996, 1029 uva). (T1)<br/>Beisatz: Ob ein unmittelbarer Kausalzusammenhang besteht, ist nach der Judikatur des EuGH in Staatshaftungssachen stets vom nationalen Gericht zu prüfen; der EuGH hat sich bisher jedes Hinweises enthalten, wie die Kausalität zu prüfen und welche Kausalitätstheorie zu Grunde zu legen sei. (T2)<br/>Veröff: SZ 74/15 |
1 Ob 47/09g | OGH | 31.03.2009 |
Auch |
1 Ob 44/12w | OGH | 26.04.2012 |
Vgl auch |
1 Ob 95/14y | OGH | 17.06.2014 |
Auch |
1 Ob 105/15w | OGH | 08.07.2015 |
Beisatz: So der EuGH in seinen Entscheidungen in den Rechtssachen Köbler (Rs C‑224/01 = ECLI:EU:C:2003:513 Rn 51 f) und (fast wortgleich) Fuß (Rs C‑429/09 = ECLI:EU:C:2010:717 Rn 47) unter Verweis auf seine schon bis dahin ergangene Rechtsprechung zur Haftung eines Mitgliedstaats für Verstöße gegen das Gemeinschaftsrecht. (T3) |
1 Ob 190/15w | OGH | 22.10.2015 |
Vgl auch |
1 Ob 237/16h | OGH | 10.02.2017 |
Vgl; Beisatz: Hier: Keine hinreichend qualifizierte unionsrechtswidrige Rechtsanwendung; zur Rechtsprechung des EuGH zu den Führerschein-Richtlinien. (T4) |
1 Ob 215/16y | OGH | 16.03.2017 |
Beisatz: Nicht nur legislatives und exekutives, sondern auch höchstgerichtliches Unrecht kann Gegenstand dieser unionsrechtlichen Haftung sein. (T5)<br/>Beisatz: Die Beurteilung der Voraussetzungen für die Haftung der Mitgliedstaaten obliegt grundsätzlich den nationalen Gerichten. Ebenso haben die nationalen Rechtsordnungen der Mitgliedstaaten zu bestimmen, welches innerstaatliche Gericht für unionsrechtliche Staatshaftungsansprüche zuständig ist. (T6); Veröff: SZ 2017/35 |
1 Ob 43/17f | OGH | 26.04.2017 |
Beis wie T6 nur: Die Beurteilung der Voraussetzungen für die Haftung der Mitgliedstaaten obliegt grundsätzlich den nationalen Gerichten. (T7)<br/>Beis wie T4 |
1 Ob 261/22x | OGH | 27.01.2023 |
vgl |
1 Ob 77/24s | OGH | 25.09.2024 |
vgl; Beisatz: Hier: behaupteter mangelhafter Vollzug der Strafbestimmungen des Glücksspielgesetzes. Keine Kausalität zwischen behaupteter Unionsrechtswidrigkeit des Glücksspielmonopols und den Schäden des Klägers aus konzessionslos angebotenem Glücksspiel, weil die behauptete Unionsrechtswidrigkeit bloß zur Folge hätte , dass die Glücksspielanbieterin in Österreich ungehindert von § 3 GSpG hätte anbieten dürfen. (T8) |
Dokumentnummer
JJR_20000621_OGH0002_0010OB00179_99A0000_004
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