Normen
ABGB §879 BI
ABGB §1392 D
3 Ob 226/56 | OGH | 13.06.1956 |
Veröff: SZ 29/46 = EvBl 1957/38 S 70 = JBl 1957,215 |
3 Ob 20/58 | OGH | 20.02.1958 |
Ähnlich |
1 Ob 112/64 | OGH | 06.11.1964 |
7 Ob 206/08g | OGH | 22.10.2008 |
Auch; Beisatz: Es ist sittenwidrig (rechtsmissbräuchlich), eine Forderung nur deshalb von einem Vermögenslosen einklagen zu lassen, um sich damit dem Kostenersatzrisiko zu entziehen. (T1)<br/>Beisatz: Die Frage, was mit einer Zession bezweckt wurde, ist dem Tatsachenbereich zuzuordnen (so schon 7 Ob 56/86). (T2)<br/>Beisatz: Hier: Zession des Trauerschmerzengeldanspruchs der Eltern an die Verlassenschaft nach ihrem verstorbenen Kind. (T3) |
6 Ob 2/20t | OGH | 23.01.2020 |
Vgl; Beis wie T1 |
10 Ob 50/23k | OGH | 19.11.2024 |
Beisatz: Nach der Rechtsprechung ist eine Zession an einen Vermögenslosen nur zu dem Zweck, damit sich der Zedent dem Kostenersatzrisiko eines Prozesses entzieht und dieses einseitig auf den Prozessgegner des Zessionars verlagert, sittenwidrig (rechtsmissbräuchlich) und somit wirkungslos. (T4); Beisatz wie T2 |
Dokumentnummer
JJR_19560613_OGH0002_0030OB00226_5600000_001
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)