OGH 10ObS196/94; 10ObS195/94; 10ObS18/95; 10ObS261/95; 10ObS2078/96b; 10ObS197/97m; 10ObS318/98g; 10ObS37/99k; 10ObS279/00b; 10ObS14/01h; 10ObS11/02v; 10ObS283/03w; 10ObS24/12w; 10ObS115/22t; 10ObS50/23k (RS0085830)

OGH10ObS196/94; 10ObS195/94; 10ObS18/95; 10ObS261/95; 10ObS2078/96b; 10ObS197/97m; 10ObS318/98g; 10ObS37/99k; 10ObS279/00b; 10ObS14/01h; 10ObS11/02v; 10ObS283/03w; 10ObS24/12w; 10ObS115/22t; 10ObS50/23k28.9.2023

Rechtssatz

Aus dem Grundsatz der sukzessiven Kompetenz ergibt sich, dass die Sozialgerichte nur dann über ein Feststellungsbegehren entscheiden können, wenn die Bestimmungen über das Verfahren vor den Versicherungsträgern eine entsprechende (feststellende) Entscheidung in Leistungssachen vorsehen. Unter Ablehnung der Ausführungen Faschings in Tomandl, SV-System 7. ErgLfg 734 f.

Normen

ASGG §65
ASGG §96 Z7
ASVG §367 Abs4

10 ObS 196/94OGH04.10.1994
10 ObS 195/94OGH04.10.1994

Veröff: SZ 67/164

10 ObS 18/95OGH14.02.1995
10 ObS 261/95OGH26.03.1996

nur: Aus dem Grundsatz der sukzessiven Kompetenz ergibt sich, dass die Sozialgerichte nur dann über ein Feststellungsbegehren entscheiden können, wenn die Bestimmungen über das Verfahren vor den Versicherungsträgern eine entsprechende (feststellende) Entscheidung in Leistungssachen vorsehen. (T1) Veröff: SZ 69/79

10 ObS 2078/96bOGH07.05.1996

nur T1

10 ObS 197/97mOGH12.08.1997

Auch; nur T1; Beisatz: Ist dies nicht der Fall, dann ist das Feststellungsbegehren aus diesem Grund abzuweisen, ohne dass es einer Prüfung der Voraussetzungen des § 228 ZPO bedürfte (SSV-NF 8/94 = SZ 67/164). (T2)

10 ObS 318/98gOGH20.10.1998

Vgl auch

10 ObS 37/99kOGH31.08.1999

Vgl auch

10 ObS 279/00bOGH03.10.2000

Beis wie T2

10 ObS 14/01hOGH20.02.2001

nur T1

10 ObS 11/02vOGH28.05.2002

Beisatz: Keine Ausdehnung der Zulässigkeit von Bescheiden auf Feststellung, dass bestimmte Anspruchsvoraussetzungen für eine Pensionsleistung gegeben sind. (T3)

10 ObS 283/03wOGH13.01.2004
10 ObS 24/12wOGH03.05.2012

Auch; Beis wie T2

10 ObS 115/22tOGH22.11.2022

Vgl; Beisatz: Hier: Keine Grundlage für die Feststellung eines Berufsschutzes nach § 367 Abs 4 ASVG, da dessen Vorliegen lediglich eine Vorfrage zur Beurteilung der – hier schon im Verfahren vor dem Versicherungsträger bejahten – Berufsunfähigkeit darstellt. (T4)

10 ObS 50/23kOGH28.09.2023

Dokumentnummer

JJR_19941004_OGH0002_010OBS00196_9400000_001

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