Normen
ABGB §870 CII
ABGB §1061
ABGB §1295 Abs1 IIf7f
1 Ob 778/81 | OGH | 21.04.1982 |
Veröff: SZ 55/51 |
3 Ob 651/82 | OGH | 12.01.1983 |
Auch; Beisatz: Keine Belehrungspflicht des Verkäufers, wenn Käufer keinen bestimmten Verwendungszweck genannt hat. (T1) Veröff: JBl 1984,41 |
1 Ob 562/83 | OGH | 01.06.1983 |
nur: Bei Abschluss eines Kaufvertrages trifft den Verkäufer eine Aufklärungspflicht, wenn der Käufer zum Ausdruck brachte, dass er auf einen bestimmten Punkt besonderen Wert legt und daher informiert werden will. (T2) |
1 Ob 603/84 | OGH | 27.06.1984 |
7 Ob 561/85 | OGH | 13.06.1985 |
Auch; Beisatz: Hier: Nicht Kaufvertrag, sondern allgemein! (T3)<br/>Veröff: RdW 1985,370 |
7 Ob 542/86 | OGH | 24.04.1986 |
5 Ob 568/88 | OGH | 27.09.1988 |
nur: Er muss dann den Käufer über solche Umstände aufklären, deren Bedeutung dieser mangels Fachkenntnis nicht erkennt, deren Kenntnis aber für seine Entscheidung zum Vertragsabschluss von maßgeblichem Einfluss gewesen wäre. (T4) |
2 Ob 546/90 | OGH | 05.09.1990 |
Auch |
8 Ob 573/93 | OGH | 30.11.1993 |
10 Ob 2299/96b | OGH | 26.11.1996 |
Auch; Beis wie T3 |
10 Ob 156/97g | OGH | 08.07.1997 |
Auch |
7 Ob 169/99z | OGH | 14.12.1999 |
Auch |
7 Ob 154/00y | OGH | 15.09.2000 |
Vgl auch |
1 Ob 253/02s | OGH | 26.11.2002 |
nur T4; Beisatz: Eine solche Aufklärungspflicht traf den Kläger umso mehr im vorliegenden Fall, in dem er von sich aus die Polypropylenfasern als Ersatz für eine Stahlbewehrung empfohlen hat, ohne dass der Beklagte auf die Idee gekommen wäre, nach einer solchen Ware zu fragen. Darin, dass der Kläger die Polypropylenfasern ohne jegliche Einschränkung als Bewehrungsersatz empfahl und auch nicht darauf hinwies, dass er selbst keine Detailkenntnisse über diesen Werkstoff besitze, liegt zweifellos ein nicht unerhebliches Verschulden, das seine Haftung für die daraus resultierenden Schäden (Behebungskosten) begründet. (T5)<br/>Veröff: SZ 2002/158 |
1 Ob 23/04w | OGH | 22.03.2004 |
Auch; nur T2; Beisatz: Hier: Irrtum durch Unterlassung einer gebotenen vorvertraglichen Aufklärung. (T6) |
6 Ob 27/05x | OGH | 19.05.2005 |
Ähnlich; Beisatz: Keine Aufklärungspflicht, wenn bei gleichen Fachkenntnissen der Käufer keinen Verwendungszweck nennt, keine besonderen Eigenschaften des Materials forderte und der Verkäufer nicht beratend tätig wurde. (T7) |
10 Ob 12/07y | OGH | 17.04.2007 |
Auch |
4 Ob 192/08a | OGH | 24.02.2009 |
Vgl auch |
8 Ob 19/12w | OGH | 28.03.2012 |
Auch |
4 Ob 9/12w | OGH | 11.05.2012 |
Vgl; Beis wie T6; Beisatz: Es mangelt zwar an einer allgemeinen Rechtspflicht, den Vertragspartner über alle Umstände aufzuklären, die für die rechtsgeschäftliche Willensbildung von Bedeutung sein könnten, die vorvertragliche Aufklärungspflicht erstreckt sich jedoch auf Umstände, über die der Vertragspartner nach den durch die Verkehrsanschauung geprägten Grundsätzen des redlichen Geschäftsverkehrs eine Aufklärung erwarten kann. (T8) |
3 Ob 23/13y | OGH | 17.07.2013 |
Beisatz: Hier: Aufklärung über Bodenkontaminationen beim Liegenschaftsverkauf geboten. (T9) |
1 Ob 184/13k | OGH | 17.10.2013 |
Auch |
7 Ob 217/13g | OGH | 26.02.2014 |
Auch; Beisatz: Man muss den Vertragspartner über solche Umstände aufklären, deren Bedeutung dieser mangels Fachkenntnis nicht erkennt, deren Kenntnis aber für seine Entscheidung von maßgeblichem Einfluss wäre. (T10)<br/>Beisatz: Art und Ausmaß der Aufklärungspflicht richten sich nach dem Vertragsgegenstand und nach dem vorauszusetzenden und tatsächlichem Wissensstand des Vertragspartners und damit nach den Umständen des Einzelfalls.(T11)<br/>Beisatz: Hier: Mobilfunkvertrag (mobiles Internet - Roaminggebühren). (T12) |
7 Ob 94/14w | OGH | 18.02.2015 |
Auch |
10 Ob 32/15a | OGH | 23.06.2015 |
Auch; Beisatz: Hier: Betriebssicherheit eines Gebrauchtfahrzeugs. (T13) |
2 Ob 234/14x | OGH | 21.10.2015 |
Beisatz: Hier wurde beim telefonischen Vertragsabschluss über die Frost‑Tau‑Beständigkeit und Salzkristallisationsbeständigkeit bzw den der klagenden Partei bekannten Unterschied zwischen Wurf‑ und Wasserbausteinen nicht gesprochen. (T14) |
5 Ob 130/21k | OGH | 19.08.2021 |
Vgl |
2 Ob 222/22v | OGH | 13.12.2022 |
Vgl; nur T2 |
Dokumentnummer
JJR_19820421_OGH0002_0010OB00778_8100000_002
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