Normen
ABGB §1295 Ia7
1 Ob 600/86 | OGH | 01.10.1986 |
Veröff: SZ 59/159 = EvBl 1987/50 S 211 = JBl 1987,102 |
3 Ob 1530/92 | OGH | 25.03.1992 |
Vgl auch |
1 Ob 1571/95 | OGH | 29.08.1995 |
Auch |
1 Ob 228/02i | OGH | 25.10.2002 |
5 Ob 261/02x | OGH | 03.12.2002 |
Auch |
7 Ob 218/07w | OGH | 17.10.2007 |
Beisatz: Ob ein im Verfahren vertretener Standpunkt von vornherein aussichtslos ist, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab. (T1) |
6 Ob 18/08b | OGH | 13.03.2008 |
Vgl |
1 Ob 71/09m | OGH | 05.05.2009 |
Auch; Beisatz: Nicht nur bewusst unrichtige Prozessbehauptungen (bewusster Rechtsmissbrauch) machen schadenersatzpflichtig, sondern auch ein fahrlässiges Verhalten im Prozess. Letzteres gilt aber mit der Einschränkung, dass verfahrensrechtliche Handlungen -im Gegensatz zu sonstigen Schädigungen- erst dann Schadenersatzpflichten auslösen, wenn der eingenommene Prozessstandpunkt bei gehöriger Sorgfalt nicht bloß für zweifelhaft, sondern für aussichtslos gehalten werden musste, was nach den Umständen des Einzelfalls zu beurteilen ist. (T2); Beisatz: Diese in der höchstgerichtlichen Judikatur bereits entwickelten Grundsätze zur Haftung für Prozesshandlungen lassen sich auch für die Beurteilung der Frage heranziehen, ob ein Verstoß gegen die in § 178 ZPO festgelegte Verpflichtung einer Prozesspartei, ihr Vorbringen vollständig (Abs 1) und zum frühestmöglichen Zeitpunkt (Abs2) zu erstatten, Schadenersatzpflichten auslöst. (T3); Beisatz: Hier: Verspäteter, aber berechtigter Einwand der mangelnden Passivlegitimation in einem Kündigungsverfahren. (T4) |
1 Ob 227/11f | OGH | 22.12.2011 |
9 Ob 37/17g | OGH | 28.11.2017 |
Auch |
3 Ob 29/18p | OGH | 21.02.2018 |
3 Ob 160/20f | OGH | 02.11.2020 |
Vgl; Beis wie T1 |
Dokumentnummer
JJR_19861001_OGH0002_0010OB00600_8600000_006
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