Normen
WettbG §12
16 Ok 5/11 | OGH | 09.11.2011 |
Beisatz: Während § 11a WettbG voraussetzt, dass die Unterlagen bereits bekannt sind bzw freiwillig zur Verfügung gestellt werden, kann bei einer Hausdurchsuchung nach § 12 WettbG nach Informationsquellen gesucht werden, die noch nicht bekannt sind, bzw die Vollständigkeit von bereits vorliegenden Beweisen überprüft werden. (T1)<br/>Beisatz: Bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 12 Abs 1 WettbG steht es der Bundeswettbewerbsbehörde auch frei, gegenüber einem Teil der verdächtigen Unternehmen Auskunft zu verlangen und gegenüber anderen Hausdurchsuchungen zu beantragen. (T2)<br/>Beisatz: Im Einzelfall kann sich unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit eine Einschränkung der Wahlfreiheit ergeben. (T3) |
16 Ok 7/11 | OGH | 20.12.2011 |
Beis ähnlich wie T1; Beis wie T3; Beisatz: Besondere Belehrungspflichten der Bundeswettbewerbsbehörde nach den §§ 11a, 12 WettbG bestehen nicht. (T4) |
16 Ok 2/12 | OGH | 06.06.2012 |
Vgl auch; Beis wie T1; Beis wie T4<br/>Veröff: SZ 2012/62 |
16 Ok 5/12 | OGH | 11.10.2012 |
Beis wie T3 |
16 Ok 1/13 | OGH | 05.03.2013 |
16 Ok 7/13 | OGH | 07.11.2013 |
16 Ok 5/13 | OGH | 26.11.2013 |
Beisatz: Weil Hausdurchsuchungen aber einen schwerwiegenden Eingriff in die Individualsphäre des Betroffenen darstellen, ist hier an das Interesse an der Sachverhaltsaufklärung ein strenger Maßstab anzulegen. (T5)<br/>Veröff: SZ 2013/114 |
16 Ok 10/15d | OGH | 20.01.2016 |
16 Ok 6/16t | OGH | 16.06.2016 |
Beis wie T1 |
Dokumentnummer
JJR_20111109_OGH0002_0160OK00005_1100000_001
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