Normen
EuGVÜ Art17 Abs1
EuGVVO Art23
JN §104 C
LGVÜ allg
LGVÜ Art17
1 Ob 149/00v | OGH | 29.08.2000 |
7 Ob 38/01s | OGH | 14.03.2001 |
Auch; Beisatz: Hier: Art 17 Abs 1 EuGVÜ. (T1) |
7 Ob 320/00k | OGH | 30.03.2001 |
Auch; Beis wie T1 |
4 Ob 199/01w | OGH | 25.09.2001 |
Vgl auch; Beisatz: Damit von einer nur zugunsten einer der Parteien getroffenen Gerichtsstandsvereinbarung gesprochen werden kann, muss sich der gemeinsame Wille, eine der Parteien zu begünstigen, klar aus dem Wortlaut der Gerichtsstandsvereinbarung oder aus der Gesamtheit der dem Vertrag zu entnehmenden Anhaltspunkte oder der Umstände des Vertragsschlusses ergeben (EuGH 24. 6. 1986 Rs 22/85 Anterist/Cr'dit lyonnais). (T2) |
5 Ob 130/02g | OGH | 12.09.2002 |
Auch; Beis wie T1; Beisatz: Soweit aus den Formerfordernissen des Art 17 EuGVÜ materielle Einigungskriterien gewonnen werden können, scheidet also ein Rückgriff auf das innerstaatliche Recht aus. (T3) |
7 Ob 256/02a | OGH | 11.12.2002 |
Auch; Beis wie T1; Beis wie T3 |
6 Ob 176/03f | OGH | 02.10.2003 |
Auch |
5 Ob 32/04y | OGH | 03.08.2004 |
9 Ob 134/04b | OGH | 01.12.2004 |
Vgl auch; nur: Die Frage, ob eine Willenseinigung in Bezug auf eine Gerichtsstandsvereinbarung stattgefunden hat, ist aber infolge des unlösbaren Zusammenhangs zwischen der im Art 17 LGVÜ festgelegten Form und der Willenseinigung selbst nach letzterer Bestimmung zu lösen. Während die Einhaltung der Formvorschriften des Art 17 LGVÜ eine Wirksamkeitsvoraussetzung darstellt, kommt es auf die Einhaltung der Formerfordernisse des nationalen Rechts (hier: § 104 Abs 1 JN) nicht an. (T4)<br/>Beisatz: Die autonome Auslegung einer Gerichtsstandsvereinbarung hat ohne Zusammenhang mit dem streitigen Rechtsverhältnis (hier: mit einer Rechtswahl) zu erfolgen. (T5) |
5 Ob 233/05h | OGH | 10.01.2006 |
Auch; Beis wie T1; Beis wie T3 |
2 Ob 192/07k | OGH | 24.01.2008 |
Vgl; Vgl Beis wie T4; Beisatz: Die Wahl des in einer Gerichtsstandsklausel vereinbarten Gerichts kann nur anhand von Erwägungen geprüft werden, die im Zusammenhang mit den Erfordernissen des Art 23 EuGVVO stehen. Erwägungen zu den Bezügen zwischen dem vereinbarten Gericht und dem streitigen Rechtsverhältnis zur Angemessenheit der Klausel und zu dem am gewählten Gerichtsstand geltenden materiellen Haftungsrecht stehen nicht im Zusammenhang mit diesen Erfordernissen. (T6) |
3 Ob 200/12a | OGH | 23.01.2013 |
Auch; Beisatz: Die Formvorschriften des Art 23 Abs 1 EuGVVO sind nicht Beweisregeln, sondern Wirksamkeitsvoraussetzungen. (T7) |
4 Ob 161/14a | OGH | 21.10.2014 |
Auch; Beis wie T6 |
2 Ob 217/14x | OGH | 18.12.2014 |
Auch; Beis wie T2 |
7 Ob 183/17p | OGH | 24.01.2018 |
Vgl; Beis wie T7 |
6 Ob 120/19v | OGH | 24.09.2019 |
Vgl; Beis wie T7 |
Dokumentnummer
JJR_20000829_OGH0002_0010OB00149_00V0000_002
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