OGH 3Ob119/97i (RS0107701)

OGH3Ob119/97i23.4.1997

Rechtssatz

Auf die Bewertung des Entscheidungsgegenstands von Exszindierungsklagen ist § 57 JN anzuwenden. Dabei bildet die im Exekutionsverfahren hereinzubringende Forderung die Bewertungsobergrenze.

Normen

EO §37 H
JN §57
ZPO §500 Abs2 Z1 IIi

3 Ob 119/97iOGH23.04.1997
3 Ob 306/97iOGH15.10.1997

nur: Auf die Bewertung des Entscheidungsgegenstands von Exszindierungsklagen ist § 57 JN anzuwenden. (T1)

3 Ob 23/98yOGH28.01.1998
3 Ob 387/97aOGH28.01.1998
3 Ob 197/97kOGH28.04.1999
3 Ob 142/99zOGH26.05.1999

Auch

3 Ob 142/99zOGH25.08.1999

Vgl auch; Beisatz: Für Exszindierungsprozesse (aber auch für Streitigkeiten nach den §§ 35 und 36 EO) vor Bezirksgerichten keine absolute Anwaltspflicht. (T2)

3 Ob 233/00mOGH25.10.2000

nur: Dabei bildet die im Exekutionsverfahren hereinzubringende Forderung die Bewertungsobergrenze. (T3) Beisatz: Ein Bewertungsausspruch ist entbehrlich, weil der Wert des Entscheidungsgegenstands nur einem bestimmten Geldbetrag - nämlich entweder dem der betriebenen oder dem der gepfändeten Forderung - entsprechen kann. (T4)

3 Ob 212/01zOGH19.09.2001

Auch

3 Ob 157/08xOGH03.10.2008

Auch; Beis ähnlich T4; Bem: Ausdrückliche Ablehnung der gegenteiligen Lehrmeinungen und vereinzelten Entscheidungen (zB. 3 Ob 36/94, 3 Ob 320/02h), wonach allein der Wert der exszindierten Sache maßgeblich sei. (T5)

Dokumentnummer

JJR_19970423_OGH0002_0030OB00119_97I0000_001

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