OGH 5Ob1110/95 (RS0070132)

OGH5Ob1110/9530.8.1995

Rechtssatz

Maßgebend für die Beurteilung der Zulässigkeit des Mietzinses ist stets der Zeitpunkt des Abschlusses der Mietzinsvereinbarung beziehungsweise - soweit § 16a MRG nicht gegenteiliges normiert - das Wirksamwerden der Vereinbarung.

Normen

MRG §16

5 Ob 1110/95OGH30.08.1995
1 Ob 2065/96zOGH25.10.1996

Auch

5 Ob 294/98sOGH24.11.1998

Vgl; nur: Maßgebend für die Beurteilung der Zulässigkeit des Mietzinses ist stets der Zeitpunkt des Abschlusses der Mietzinsvereinbarung. (T1)

5 Ob 92/02vOGH23.04.2002

nur T1; Beisatz: Es ist immer auf die "Urkategorie" beziehungsweise den "Urzustand" des Mietobjektes abzustellen. (T2)

5 Ob 151/03xOGH08.07.2003

nur T1; Beisatz: Der Zeitpunkt des Mietvertragsabschlusses ist hingegen nicht maßgeblich. (T3); Beisatz: Hier: § 16 Abs 10 MRG. (T4)

5 Ob 182/06kOGH29.08.2006

Vgl; nur T1

5 Ob 183/08kOGH21.10.2008

Vgl; Beisatz: Für die Frage der Zulässigkeit einer Hauptmietzinsvereinbarung kommt es grundsätzlich auf den Zustand des Bestandobjekts bei Mietvertragsabschluss an. (T5)

5 Ob 129/09wOGH10.11.2009

Auch

6 Ob 30/18gOGH28.03.2018

Beis wie T2; Beis wie T5; Beisatz: Nachträgliche Änderungen, wie etwa diejenige des Verwendungszwecks oder der Ausstattung des Mietobjekts, haben demgegenüber auf die zulässige Mietzinshöhe keinen Einfluss. (T6)

Dokumentnummer

JJR_19950830_OGH0002_0050OB01110_9500000_001

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