OGH 8Ob9/90 (RS0036214)

OGH8Ob9/9031.5.1990

Rechtssatz

Das Konkursgericht hat zur geschäftsordnungsgemäßen Behandlung ungeeignete Anträge, insbesondere solche, die eine zielführende Erklärung des Masseverwalters bzw der Konkursgläubiger, ob sie die Richtigkeit und Rangordnung der angemeldeten Forderung bestreiten (§ 105 Abs 3 und 5 KO), nicht zulassen, zur Verbesserung zurückzustellen, gegebenenfalls nach erfolglosen Verbesserungsversuchen zurückzuweisen.

Normen

ZPO §84 II

8 Ob 9/90OGH31.05.1990
8 Ob 2091/96zOGH11.07.1996

Auch; Beisatz: Stellt das Konkursgericht eine mangelhafte Forderungsanmeldung nicht zur Verbesserung zurück, dann kann der Masseverwalter auch noch im Prüfungsprozeß die mangelnde Substantiierung und Konkretisierung der geltend gemachten Forderung in der Anmeldung einwenden. Dieser Mangel kann nicht durch ergänzendes Vorbringen im Prozeß, sondern nur durch eine neuerliche, den Erfordernissen nach § 103 KO entsprechende Forderungsanmeldung behoben werden (siehe 5 Ob 307, 308/83; 5 Ob 302/85 sowie RdW 1987, 292). (T1)

8 Ob 138/98xOGH22.10.1998

Auch

8 Ob 153/98bOGH26.11.1998

Auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 71/200

8 Ob 330/99hOGH27.01.2000

Vgl auch; Beis wie T1

8 Ob 310/99tOGH08.06.2000

Vgl auch; Beis wie T1

8 Ob 288/99gOGH08.06.2000

Vgl auch; Beis wie T1

8 Ob 29/15wOGH24.03.2015

Vgl

Dokumentnummer

JJR_19900531_OGH0002_0080OB00009_9000000_001

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