Normen
ABGB §1330 Abs2 BIII
MedienG §6 Abs2
1 Ob 4/87 | OGH | 26.05.1987 |
Veröff: SZ 60/93 = MR 1987,131 (Korn) = JBl 1987,724 |
1 Ob 36/89 | OGH | 10.04.1991 |
Veröff: SZ 64/36 = JBl 1991,796 = ÖBl 1991,161 |
6 Ob 291/00p | OGH | 14.12.2000 |
Auch; nur: Die Presse trifft nur die Pflicht zur Wahrhaftigkeit. Auf die Richtigkeit amtlicher Presseaussendungen müssen sich Journalisten in der Regel verlassen können. (T1); Beisatz: Die Presse trifft nicht die Pflicht zur objektiven Wahrheit. (T2); Beisatz: Die Rechtswidrigkeit besteht im Bereich des "Kennenmüssens" darin, dass die Unrichtigkeit der Tatsachen bei Einhaltung der objektiven Sorgfalt erkennbar ist und die Tatsachen dennoch verbreitet werden. Der objektive Nachweis der Einhaltung journalistischer Sorgfalt ("Gutglaubensbeweis") ist zulässig. Eine amtliche Pressemitteilung der Sicherheitsbehörde berechtigt den Journalisten mangels gegenteiligen Wissens dazu, die darin enthaltene Behauptung für wahr zu halten. Er macht sich keiner Verletzung journalistischer Sorgfaltspflichten schuldig, wenn er derart gewonnene Informationen ohne weitere Prüfung veröffentlicht. (T3); Veröff: SZ 73/198 |
6 Ob 52/01t | OGH | 15.03.2001 |
Auch; nur: Für den Umfang journalistischer Prüfungspflicht kommt es immer wesentlich darauf an, wie zuverlässig der jeweilige Informant ist. (T4) |
6 Ob 357/04z | OGH | 17.02.2005 |
Auch; Beisatz: Die Frage nach dem Umfang der Nachforschungspflicht eines Journalisten hängt immer von den Umständen des Einzelfalls ab. (T5) |
6 Ob 23/05h | OGH | 17.02.2005 |
Auch |
6 Ob 211/06g | OGH | 12.10.2006 |
Auch; Beis wie T5 |
6 Ob 281/08d | OGH | 15.01.2009 |
Vgl; Beis wie T5; Beisatz: Die Frage nach dem Umfang der Nachforschungspflicht hängt so sehr von den Umständen des konkreten Einzelfalls ab, dass dieser Frage keine über den Einzelfall hinausgehende Bedeutung im Sinne des § 502 Abs 1 ZPO zukommt. (T6) |
6 Ob 50/09k | OGH | 16.04.2009 |
Vgl; Beis wie T5; Beis wie T6 |
Dokumentnummer
JJR_19870526_OGH0002_0010OB00004_8700000_003
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