Normen
ABGB §957 ff
1 Ob 158/64 | OGH | 26.10.1964 |
Veröff: EvBl 1965/86 S 123 = SZ 37/151 |
6 Ob 329/67 | OGH | 31.01.1968 |
Ähnlich; Beisatz: Hier: Persianermantel - Frisiersalon (T1) Veröff: SZ 41/14 |
8 Ob 281/68 | OGH | 26.11.1968 |
Beisatz: Pelzmantel - Frisiersalon (T2) Veröff: EvBl 1969/197 S 297 |
5 Ob 196/69 | OGH | 27.08.1969 |
6 Ob 5/71 | OGH | 20.01.1971 |
Auch; Beisatz: Unbemerktes Einhängen eines Mantels in eine im Augenblick unbesetzte Garderobe - kein Verwahrungsvertrag. (T3) |
5 Ob 9/71 | OGH | 24.02.1971 |
nur: Konkludenter Verwahrungsvertrag. (T4) Beisatz: Diebstahl eines Nerzmantels in der "Garderobe" eines erstrangigen Hotels in Seefeld. (T5) |
5 Ob 79/73 | OGH | 16.05.1973 |
nur T4; Beisatz: Diebstahl eines Pelzmantels (afrikanische Leopardenfelle) aus der "Garderobe" eines erstrangigen Hotels in Lech am Arlberg. (T6) |
1 Ob 545/76 | OGH | 10.03.1976 |
nur T4; Beisatz: Abhandenkommen eines Pelzmantels beim Friseur in St. Anton am Arlberg. (T7) Veröff: SZ 49/37 = EvBl 1976/213 S 433 |
7 Ob 829/76 | OGH | 13.01.1977 |
Veröff: EvBl 1977/264 S 661 |
6 Ob 735/76 | OGH | 17.02.1977 |
nur T4; Beisatz: Gazellenledermantel - Restaurant (T8) |
1 Ob 569/79 | OGH | 02.05.1979 |
Auch; Veröff: EvBl 1980/1 S 11 = SZ 52/70 |
2 Ob 196/06x | OGH | 23.03.2007 |
Auch; Beisatz: Vom konkludenten Abschluss eines Verwahrungsvertrages ist auszugehen, wenn bei Überlegung aller Umstände unter Bedachtnahme auf Verkehrssitte und redliche Gewohnheit ein beiderseitiges Einverständnis betreffend die Übergabe und Übernahme einer Sache in Obsorge angenommen werden kann, etwa wenn die Inanspruchnahme einer zur Verfügung gestellten Garderobe wegen des Erfordernisses, Kleidungsstücke abzulegen, unvermeidlich ist. (T9); Beisatz: Tragender Gesichtspunkt für die Annahme des schlüssigen Zustandekommens eines Verwahrungsvertrages bzw der Obsorge als Nebenverpflichtung zu einem anderen Vertrag ist jeweils die Verkehrssitte bzw die ergänzende Vertragsauslegung. (T10) |
1 Ob 231/15z | OGH | 22.12.2015 |
Auch; Beisatz: Hier: Bei einem im Waggon eines Reisezugs vorhandenen offenen Kofferregal handelt es sich nicht um ein " Gepäckabteil " iSd § 26 Abs 6 Satz 1 Eisenbahnbeförderungsgesetz (EBG). Ein dort - wenn auch aufgrund eines entsprechenden Hinweises des Schaffners - deponiertes Reisegepäck ( Handgepäck ) kann keine schlüssige Übernahme einer Verwahrungspflicht der Bahn begründen. Es bleibt bei der Beaufsichtigungsobliegenheit des Reisenden. (T11) |
Dokumentnummer
JJR_19641026_OGH0002_0010OB00158_6400000_001
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