vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Wiedereinstellungszusage: Schadenersatz bei Nichteinhaltung

ArbeitsrechtJudikaturRdW 2012/587RdW 2012, 534 Heft 9 v. 17.9.2012

Klarstellung des OGH zur Rechtsnatur einer Wiedereinstellungszusage nach erfolgter Beendigung des Arbeitsverhältnisses

ABGB § 1162b

Eine Wiedereinstellungszusage des AG nach echter Unterbrechung des Arbeitsverhältnisses führt zu einer Option des AN zur Begründung eines neuen Dienstverhältnisses (grundsätzlich) zu den vorherigen Bedingungen. Macht der AN von seinem Optionsrecht Gebrauch, indem er am Wiedereinstellungstag seinen Willen bekundet, beim AG wieder arbeiten zu wollen, wird das Arbeitsverhältnis wieder begründet. Verweigert ihm der AG jedoch den Wiederantritt der Arbeit, wird das neue Arbeitsverhältnis durch den AG mit sofortiger Wirkung aufgelöst und der AN hat Anspruch auf Kündigungsentschädigung gem § 1162b ABGB.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte