vorheriges Dokument
nächstes Dokument

Kein Entgeltanspruch für Übernahme der Geschäftsführung bloß zum Schein

RechtsprechungArbeitsrechtBearbeiterin: Bettina SabaraARD 6449/8/2015 Heft 6449 v. 29.5.2015

ABGB: § 879

GewO 1994: § 39 Abs 3

Eine Vereinbarung darüber, dass ein Vertragspartner zwar keine Arbeitsleistung erbringen, aber bei der Gebietskrankenkasse als mit 20 Stunden beschäftigt angemeldet und bei der Gewerbebehörde als Geschäftsführer für ein bewilligungspflichtiges Gewerbe namhaft gemacht werden soll, verstößt gegen das Gesetz und ist daher gemäß § 879 Abs 1 ABGB nichtig, wobei sich auch die Gesellschaft auf diese Nichtigkeit berufen kann. Ein allein auf eine solche Vereinbarung gestütztes Klagebegehren des als gewerberechtlicher Geschäftsführer "angestellten" Klägers ist abzuweisen.

Sie möchten den gesamten Inhalt lesen?

Melden Sie sich bei Lexis 360® an.
Anmelden

Sie haben noch keinen Zugang?
Testen Sie Lexis 360® zwei Wochen kostenlos!
Jetzt testen!

Stichworte