Zusammenfassung: Der Autor beschreibt die Argumentationslinien der Schlussanträge des Generalanwalts im sogenannten NOVA-Vorabentscheidungsverfahren, dem ein Rechtsstreit über die Gemeinschaftsrechtskonformität einer Kooperation zwischen einem Rechtsanwalt und einem Wirtschaftsprüfungsunternehmen zugrunde liegt. Dabei behandelt er insbesondere die Vereinbarkeit des Zusammenschlusses mit standesrechtlichen Verbindlichkeiten, wie der gebotenen Geheimhaltung der Klienteninformationen und der Wahrung der Unabhängigkeit, sowie dem gemeinschaftsrechtlichen Wettbewerbs- und Kartellrecht.