Mit BGBl. III Nr. 53/2008 wurde die Satzung des Weltpostvereins in konsolidierter Fassung kundgemacht. Daher wurde die komplette Satzung neu dokumentiert.
Erfassungsstichtag: 1.12.2006
§ 0
Weltpostverein – Satzung
Kurztitel
Weltpostverein – Satzung
Kundmachungsorgan
BGBl. Nr. 350/1965 zuletzt geändert durch BGBl. III Nr. 53/2008
Typ
Vertrag – Multilateral
§/Artikel/Anlage
Inkrafttretensdatum
01.01.2006
Unterzeichnungsdatum
10.07.1964
Index
99/07 Post- und Fernmeldewesen
Beachte
Mit BGBl. III Nr. 53/2008 wurde die Satzung des Weltpostvereins in konsolidierter Fassung kundgemacht. Daher wurde die komplette Satzung neu dokumentiert.
Langtitel
Satzung des Weltpostvereins
StF: BGBl. Nr. 350/1965 (NR: GP X RV 885 AB 922 S. 94 . BR: S. 236.)
Änderung
BGBl. Nr. 399/1971 (Z)
BGBl. Nr. 470/1976 (Z2) idF BGBl. Nr. 575/1976 (DFB)
BGBl. Nr. 453/1987 (Z3)
BGBl. Nr. 63/1992 (Z4) idF BGBl. Nr. 437/1993 (DFB) (NR: GP XVIII RV 239 W S. 41. BR: AB 4126 S. 545.)
BGBl. III Nr. 26/1999 (Z5) (NR: GP XX RV 1358 VV S. 141. BR: AB 5792 S. 645.)
BGBl. III Nr. 61/2002 (Z6) (NR: GP XXI RV 774 AB 912 S. 87 . BR: AB 6562 S. 683 .)
BGBl. III Nr. 53/2008 (Z7) (NR: GP XXIII RV 265 VV S. 41. BR: AB 7822 S. 751.)
BGBl. III Nr. 229/2013 (Z8) (NR: GP XXIV RV 1895 AB 2350 S. 203 . BR: AB 8985 S. 821 .)
Sonstige Textteile
Der Nationalrat hat beschlossen:
- 1. Der Abschluss des gegenständlichen Vertragswerkes: Siebentes Zusatzprotokoll zur Satzung, Allgemeine Verfahrensordnung, Vertrag und Abkommen des Weltpostvereins (Bukarest 2004) wird genehmigt.
- 2. Gemäß Art. 49 Abs. 2 B-VG werden diese Staatsverträge1 dadurch kundgemacht, dass sie zur öffentlichen Einsichtnahme im Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, dem diesem nachgeordneten Postbüro und in der Österreichischen Post AG, Unternehmenszentrale, Postgasse 8, 1010 Wien, aufliegen.
__________________________________
1 Die Vertragswerke werden auch in den Anlagen veröffentlicht.
Präambel/Promulgationsklausel
INHALTSVERZEICHNIS
Seite
SATZUNG DES WELTPOSTVEREINS.……………………………………………………………….1
Präambel.…………………………………………………………………………………………………..1
Titel I Grundlegende Bestimmungen.……………………………………………………………………1
- Kapitel I Allgemeines1
- Artikel 1 Wesen und Zweck des Vereins1
- Artikel 1bis Begriffsbestimmungen2
- Artikel 2 Mitglieder des Vereins3
- Artikel 3 Bereich des Vereins3
- Artikel 4 Besondere Verbindungen3
- Artikel 5 Sitz des Vereins3
- Artikel 6 Amtssprache des Vereins3
- Artikel 7 Währungseinheit3
- Artikel 8 Engere Vereine. Sondervereinbarungen4
- Artikel 9 Beziehungen mit der Organisation der Vereinten Nationen4
- Artikel 10 Beziehungen mit internationalen Organisationen4
- Kapitel II Beitritt zum bzw. Aufnahme in den Verein. Austritt aus dem Verein4
- Artikel 11 Beitritt zum bzw. Aufnahme in den Verein. Verfahren4
- Artikel 12 Austritt aus dem Verein. Verfahren5
- Kapitel III Aufbau des Vereins5
- Artikel 13 Organe des Vereins5
- Artikel 14 Kongress6
- Artikel 15 Außerordentliche Kongresse6
- Artikel 16 Verwaltungskonferenzen6
- Artikel 17 Verwaltungsrat6
- Artikel 18 Rat für Postbetrieb6
- Artikel 19 Sonderkommissionen6
- Artikel 20 Internationales Büro6
- Kapitel IV Finanzen des Vereins7
- Artikel 21 Ausgaben des Vereins. Beiträge der Mitgliedsländer7
Titel II Vertragswerke des Vereins ……………………………………………………………………...7
- Kapitel I Allgemeines7
- Artikel 22 Vertragswerke des Vereins7
- Artikel 23 Anwendung der Vertragswerke des Vereins auf Gebiete, deren internationale Beziehungen durch ein Mitgliedsland wahrgenommen werden8
- Artikel 24 Rechtsvorschriften der Länder9
- Kapitel II Annahme und Kündigung der Vertragswerke des Vereins9
- Artikel 25 Unterzeichnung, Beglaubigung, Ratifizierung und andere Formen der Annahme der Vertragswerke des Vereins9
- Artikel 26 Bekanntgabe der Ratifizierung bzw. der anderen Formen der Annahme der Vertragswerke des Vereins9
- Artikel 27 Beitritt zu den Abkommen10
- Artikel 28 Kündigung von Abkommen10
- Kapitel III Abänderung der Vertragswerke des Vereins10
- Artikel 29 Einbringung der Vorschläge10
- Artikel 30 Abänderung der Satzung10
- Artikel 31 Abänderung der Allgemeinen Verfahrensordnung, des Vertrages und der Abkommen11
- Kapitel IV Regelung von Streitfällen11
- Artikel 32 Schiedsgerichtsbarkeit11
Titel III Schlussbestimmungen………………………………………………………………………….11
- Artikel 33 Inkrafttreten und Geltungsdauer der Satzung11
Siebentes Zusatzprotokoll zur Satzung des Weltpostvereins………………………….………………13
- Artikel I Die Präambel hat zu lauten:13
- Artikel II (Neuer Artikel Ibis) Begriffsbestimmungen14
- Artikel III Artikel 22 Vertragswerke des Vereins hat zu lauten:14
- Artikel IV Artikel 30 Abänderung der Satzung hat zu lauten:15
- Artikel V Artikel 31 Abänderung der Allgemeinen Verfahrensordnung, des Vertrages und der Abkommen hat zu lauten:15
- Artikel IV Beitritt zum Zusatzprotokoll und zu den anderen Vertragswerken des Vereins16
- Artikel VII Inkrafttreten und Geltungsdauer des Zusatzprotokolls zur Satzung des Weltpostvereins16
ALLGEMEINE VERFAHRENSORDNUNG DES WELTPOSTVEREINS……………………...…17
(Anm.: wurde als eigene Rechtsvorschrift dokumentiert)
WELTPOSTVERTRAG…………………………………………………………….…………………..51
(Anm.: wurde als eigene Rechtsvorschrift dokumentiert)
ABKOMMEN ZU DEN POSTZAHLUNGSDIENSTEN……………………………………………100
(Anm.: wurde als eigene Rechtsvorschrift dokumentiert)
Präambel
Im Bestreben, durch die reibungslose Abwicklung der Postdienste völkerverbindend zu wirken und zur Erreichung der hohen Ziele der internationalen Zusammenarbeit auf kulturellem, sozialem und wirtschaftlichem Gebiet beizutragen, haben die Bevollmächtigten der Regierungen der vertragsschließenden Länder die vorliegende Satzung vorbehaltlich ihrer Ratifizierung verabschiedet.
Aufgabe des Vereins ist es, die nachhaltige Entwicklung weltweiter hochwertiger, effizienter und allgemein zugänglicher Postdienste mit dem Ziel zu fördern, die Kommunikation zwischen den Menschen dieser Erde zu erleichtern, und zwar durch:
- – Gewährleistung des freien Umlaufs der Postsendungen auf dem einheitlichen, aus zusammengeschlossenen Netzen bestehenden Postgebiet;
- – Förderung der Annahme zweckentsprechender gemeinsamer Normen und der Nutzung der Technologie;
- – Sicherung der allgemeinen und spezifischen Zusammenarbeit aller Beteiligten;
- – Begünstigung einer erfolgreichen technischen Zusammenarbeit
- – Berücksichtigung der Entwicklung von Kundenbedürfnissen.
Anmerkung
Erfassungsstichtag: 1.12.2006
Schlagworte
e-rk3
Zuletzt aktualisiert am
23.06.2022
Gesetzesnummer
10011375
Dokumentnummer
NOR40117458
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