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Artikel 12 Rückübernahmeabkommen samt Durchführungsprotokoll (Kosovo)

Aktuelle FassungIn Kraft seit 01.3.2011

Unberührtheitsklausel

Artikel 12

(1) Die Rechte und Verpflichtungen der Vertragsparteien, die sich aus den nationalen Rechtsvorschriften und völkerrechtlichen Übereinkommen, direkt oder indirekt ergeben, insbesondere aus

  1. dem Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge (Genfer Flüchtlingskonvention)1 vom 28. Juli 1951 nebst dem New Yorker Protokoll2 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge vom 31. Januar 1967,
  2. der Europäischen Menschenrechtskonvention3 vom 4. November 1950 samt Ihren Zusatzprotokollen
  3. dem Übereinkommen zum Schutz des Menschen bei der automatischen Verarbeitung personenbezogener Daten4 vom 28. Januar 1981 in der Fassung des Zusatzprotokolls5 hiezu vom 8. November 2001,
  4. dem Übereinkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe6 vom 10. Dezember 1984, sowie
  5. dem Übereinkommen über die Rechte des Kindes7 vom 20. November 1989.

bleiben von diesem Abkommen unberüht.

(2) Die Verpflichtungen der Republik Österreich aus ihrer Zugehörigkeit zur Europäischen Union bleiben unberührt.

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1 Kundgemacht in BGBl. Nr. 55/1955.

2 Kundgemacht in BGBl. Nr. 78/1974.

3 Kundgemacht in BGBl. Nr. 210/1958 idgF.

4 Kundgemacht in BGBl. Nr. 317/1988.

5 Kundgemacht in BGBl. III Nr. 91/2008.

6 Kundgemacht in BGBl. Nr. 492/1987.

7 Kundgemacht in BGBl. Nr. 7/1993 idgF.

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