OGH 5Ob628/81 (RS0007910)

OGH5Ob628/8123.6.1981

Rechtssatz

Bei der Erbsentschlagung handelt es sich um eine im Verlassenschaftsverfahren dem Abhandlungsgericht gegenüber abgegebene einseitige Parteienerklärung mit materiell-rechtlichen Wirkungen.

Normen

ABGB §805
AußStrG §116 Abs1

5 Ob 628/81OGH23.06.1981

Veröff: SZ 54/98 = EvBl 1982/229 S 658 = NZ 1982,155

3 Ob 568/81OGH04.11.1981

Vgl; Beisatz: Nach Abgabe einer Erbserklärung kann wegen der Unwiderruflichkeit derselben aber eine Erbsentschlagungserklärung auch nicht "nachträglich" vorgelegt werden. (T1)

6 Ob 193/98wOGH24.09.1998

Veröff: SZ 71/152

6 Ob 189/98gOGH15.10.1998

Veröff: SZ 71/166

3 Ob 229/02aOGH18.12.2002

Beisatz: Sie erfordert zufolge Anwendung des § 122 AußStrG die Schriftlichkeit der Erklärung. (T2)

1 Ob 25/06tOGH16.05.2006

Vgl auch; Beisatz: Diese bewirkt, dass der Erbanfall als nicht erfolgt und die Erbschaft dem nachberufenen als angefallen gilt. (T3)

2 Ob 215/19kOGH15.04.2020

Vgl

2 Ob 42/21xOGH26.05.2021

Beisatz: Sie unterliegt denselben Formalerfordernissen wie die positive Erklärung und erfordert daher Schriftlichkeit. (T4)

2 Ob 203/20xOGH25.03.2021
2 Ob 221/21wOGH22.02.2022

Dokumentnummer

JJR_19810623_OGH0002_0050OB00628_8100000_003

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