OGH 3Ob184/74 (RS0004418)

OGH3Ob184/7411.2.1975

Rechtssatz

Die Beweislast für das Zuwiderhandeln gegen die Unterlassungspflicht im engeren Sinn trifft den betreibenden Gläubiger (RZ 1959,16). Dieser trägt aber nicht auch die Last des Beweises dafür, dass der Verpflichtete nichts zur Beseitigung eines dem Unterlassungsanspruch widerstreitenden Zustandes unternommen hat.

Normen

EO §36 Aa
EO §36 E
EO §355 II
ZPO §503 E4c/3

3 Ob 184/74OGH11.02.1975

Veröff: ÖBl 1976,27

4 Ob 301/88OGH21.02.1989

Auch

3 Ob 2392/96bOGH11.03.1998
3 Ob 45/05xOGH30.06.2005

Vgl; nur: Die Beweislast für das Zuwiderhandeln gegen die Unterlassungspflicht im engeren Sinn trifft den betreibenden Gläubiger. (T1)<br/>Beisatz: Im Impugnationsprozess betreffend eine Unterlassungsexekution hat der Beklagte (= betreibender Gläubiger im Exekutionsverfahren) den von ihm im Exekutionsantrag nur zu behauptenden Verstoß des Verpflichteten gegen den Exekutionstitel zu beweisen. (T2)

3 Ob 131/05vOGH13.09.2006

Vgl; Beis wie T2

3 Ob 272/09kOGH27.01.2010

Auch; Beis wie T2

3 Ob 11/12gOGH14.03.2012

Auch; Beis wie T2

3 Ob 133/12yOGH08.08.2012

Vgl auch; Beis wie T2

3 Ob 191/16hOGH26.01.2017

nur T1

Dokumentnummer

JJR_19750211_OGH0002_0030OB00184_7400000_002

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