Rechtssatz
Der Begriff des "ganzen Vermögens" ist nicht so wörtlich zu nehmen, dass der Übergeber überhaupt nichts zurückbehalten dürfe, sondern dahin zu verstehen, dass nicht "erhebliches" zurückbleiben darf.
3 Ob 380/60 | OGH | 22.12.1960 |
Vgl auch; Veröff: EvBl 1961/99 S 153 |
6 Ob 333/63 | OGH | 08.01.1964 |
Zweiter Rechtsgang zu 6 Ob 413/61 |
6 Ob 302/66 | OGH | 28.09.1966 |
Veröff: JBl 1967,206 |
8 Ob 161/70 | OGH | 15.09.1970 |
Veröff: JBl 1971,259 |
7 Ob 211/75 | OGH | 06.11.1975 |
Beisatz: Hier: Vorbehalt eines Fruchtgenußrechtes (bäuerlicher Übergabsvertrag). (T1) |
4 Ob 209/09b | OGH | 23.02.2010 |
Beisatz: Ein den Veräußerern zugestandene Fruchtgenussrecht an einer Wohnung kann nur dann als beim Veräußerer verbliebenes Vermögen berücksichtigt werden, wenn es einen im Vergleich zur übergebenen Liegenschaft nicht unerheblichen Wert bildet, welcher überdies auch einer exekutiven Verwertung zugänglich ist. (T2) |
Dokumentnummer
JJR_19541013_OGH0002_0010OB00739_5400000_001
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)