OGH 1Ob173/34 (RS0080162)

OGH1Ob173/3420.3.1934

Rechtssatz

Wurde die Vollmacht des Vermittlungsagenten zur Entgegennahme von Versicherungsverträgen in keiner Weise beschränkt, so bleiben die von dem Antragsteller mit dem Agenten mündlich getroffenen Verabredungen auch dann gültig, wenn sie in den Antragsschein nicht aufgenommen wurden.

Normen

VersVG §43
VersVG §47

1 Ob 173/34OGH20.03.1934

Veröff: SZ 16/61

7 Ob 70/75OGH24.04.1975

Ähnlich; Beisatz: Der aus schriftlichen und mündlichen Erklärungen zusammengesetzte Antrag gilt dem Versicherer in dieser Gesamtheit zugekommen. (T1) Veröff: SZ 48/52 = JBl 1975,592 = VersR 1976,1195 = VersRdSch 1976,186 (Lorenz-Liburnau, 37) = ZVR 1976/81 S 82 mit Glosse von Migsch; hiezu Iro, Konkurrenz von Dissens und Irrtum? ZVR 1976,325; hiezu Glosse von Migsch in ZVR 1976,350

7 Ob 270/98aOGH30.03.1999

Vgl auch; Veröff: SZ 72/60

7 Ob 43/04fOGH17.03.2004

Auch

7 Ob 131/06zOGH17.01.2007

Vgl auch; Beisatz: Eine nur allgemein gehaltene Klausel (dass alle Erklärungen nur gültig seien, „wenn sie schriftlich erfolgen und firmenmäßig gezeichnet sind") der AVB kann keine einem Verbraucher gegenüber wirksame Vollmachtsbeschränkung anordnen. (T2); Veröff: SZ 2007/2

7 Ob 125/08wOGH27.08.2008

Veröff: SZ 2008/121

7 Ob 20/14pOGH22.04.2014

Dokumentnummer

JJR_19340320_OGH0002_0010OB00173_3400000_001

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