Rechtssatz
Bei einer Divergenz zwischen der im Gerichtsakt erliegenden Urschrift der Urteilsausfertigung und der den Parteien zugestellten Urteilsausfertigung ist allein die Urschrift maßgebend.
12 Os 46/75 | OGH | 10.06.1975 |
Veröff: ÖJZ-LSK 1975/129 |
13 Os 173/76 | OGH | 09.12.1976 |
Beisatz: Auf Schreibfehler in der Ausfertigung kann eine Nichtigkeitsbeschwerde gestützt werden. (T1) |
11 Os 85/81 | OGH | 12.05.1982 |
Vgl auch; Beisatz: Ein Übertragungsfehler in einer einer Partei zugestellten Urteilsabschrift begründet keine Nichtigkeit. (T2) |
9 Os 190/83 | OGH | 22.11.1983 |
Beis wie T2 |
3 Ob 24/13w | OGH | 16.04.2013 |
Auch; Beisatz: Hier: Berichtigung der Ausfertigung einer Exekutionsbewilligung. (T3) |
8 Ob 1/15b | OGH | 23.01.2015 |
Beisatz: Die Gültigkeit und Wirksamkeit des vom Erstgericht gefällten Urteils wird dadurch in keiner Weise in Frage gestellt. (T4) |
Dokumentnummer
JJR_19740730_OGH0002_0120OS00073_7400000_001
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