OGH 14Os94/20k; 14Os115/21z (RS0133376)

OGH14Os94/20k; 14Os115/21z5.11.2024

Rechtssatz

Stehen die Urteilsfeststellungen über entscheidende Tatsachen zueinander im Widerspruch oder sind sie sonst undeutlich, sind Widerspruch und Undeutlichkeit aus Z 5 anfechtbar. Geht die Undeutlichkeit aber so weit, dass die davon betroffene Feststellung oder Negativfeststellung auch vom Rechtsmittelgericht nicht ausgemacht werden kann, ist diese als nicht getroffen anzusehen. Das begründet ‑ auch von Amts wegen wahrzunehmende ‑ materielle Nichtigkeit nach Z 9 lit a oder 10.

Normen

StPO §281 Abs1 Z5
StPO §281 Abs1 Z9
StPO §281 Abs1 Z10

14 Os 94/20kOGH03.11.2020
14 Os 115/21zOGH18.01.2022

Vgl

12 Os 113/21sOGH13.12.2021

Vgl

12 Os 95/22wOGH07.11.2022

Vgl

14 Os 139/22fOGH25.04.2023

vgl

11 Os 80/23hOGH29.08.2023

vgl; Beisatz: Hier: Beschluss auf Ablehnung der bedingten Entlassung aus der strafrechtlichen Unterbringung nach § 21 Abs 1 StGB. (T1)

15 Os 40/23fOGH30.08.2023

vgl

11 Os 84/23xOGH14.11.2023

vgl

12 Os 68/24bOGH05.09.2024

vgl

14 Os 71/24hOGH05.11.2024

vgl

Dokumentnummer

JJR_20201103_OGH0002_0140OS00094_20K0000_001

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