3 Ob 121/16i | OGH | 24.08.2016 |
Beisatz: Der Verfassungsgerichtshof hat § 180 Abs 2 letzter Satz ABGB ebenso wie die mitangefochtenen Bestimmungen im Einklang mit Art 8 EMRK so ausgelegt, dass sie der elterlichen Vereinbarung einer zeitlich gleichteiligen Betreuung oder einer entsprechenden gerichtlichen Festlegung in jenen Fällen, in denen dies aus der Sicht des Gerichts dem Kindeswohl am besten entspricht, nicht entgegenstehen. (VfGH 9.10.2015, G 152/2015). (T1)<br/>Beisatz: Es widerspräche dem Prinzip der anzustrebenden Kontinuität und Stabilität, wenn kurzfristige Wechsel des Anknüpfungspunkts etwa für den Bezug von Transferleistungen aber auch die Möglichkeit, den Hauptwohnsitz zu bestimmen, festgelegt würden. (T2)<br/>Beisatz: Die Frage, welchem Elternteil die hauptsächliche Betreuung zukommen soll, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab. (T3) |
9 Ob 82/16y | OGH | 19.12.2016 |
Beis wie T1; Bem.: Siehe dazu auch RS0130981. (T4) |
3 Ob 86/17v | OGH | 04.07.2017 |
Vgl auch; Beisatz: Hier: Nestmodell. (T5) |
3 Ob 213/18x | OGH | 21.11.2018 |
Vgl auch |
9 Ob 12/19h | OGH | 28.03.2019 |
Auch; Beis wie T3 |
3 Ob 72/19p | OGH | 23.05.2019 |
Auch; Beis wie T3 |
1 Ob 17/20m | OGH | 26.02.2020 |
Vgl |
1 Ob 149/20y | OGH | 23.09.2020 |
Vgl; Beis wie T3 |
5 Ob 27/24t | OGH | 27.06.2024 |
vgl |
Dokumentnummer
JJR_20160824_OGH0002_0030OB00121_16I0000_001
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)